Deisslinger Gavranovic „nur noch“ starker Zehnter bei Top48-Turnier in Rottweil

Am vergangenen Sonntag fand in der Doppelsporthalle zu Rottweil das hochklassige Ranglistenturnier der 48 besten Tischtennisspieler und -spielerinnen des Württembergischen Verbandes statt. Spannende und mitreisende Ballwechsel waren garantiert. Und die zehnstündige Veranstaltung hielt, was sie versprach: Spitzenballwechsel vom Anfang bis zum Ende. Den souveränen Tagessieg holten sich allerdings mit Ronja Mödinger vom DJK Sportbund Stuttgart im Damenwettbewerb und Dauud Cheaib vom Regionalligisten VfR Birkmannsweiler, bei den Herren, jeweils auch die topgesetzten Favoriten, welche beide an diesem Tage ungeschlagen blieben.
    Auch die Lokalmatadore konnten sich durchaus in Szene setzen. Hierbei verblüffte vor allem der Deisslinger Robert Gavranovic, der mit einer überragenden Darbietung seines Könnens, trotz einer nachträglichen Ergebniskorrektur verdientermaßen auf einem glänzenden zehnten Platz landete. Auch Max Reger konnte mit einem ebenfalls ordentlichen 13. Gesamtrang beinahe nahtlos an die Vorstellung seines Mannschaftskollegen anschließen. Die Beiden Rottweiler Bezirksligaspieler Gerd Müller und Stefan Reichelt mussten sich allerdings nach einer jeweils eher durchwachsenen Leistung mit den Plätzen 25 bzw. 41 zufrieden geben. Vor allem dem ehemaligen Verbandsligaspieler Müller war im Vorfeld doch deutlich mehr zuzutrauen gewesen. Ebenso wie Mannschaftskollege Stefan Reichelt gelang es ihm leider nicht, vermeintlich sichere Führungen bis zum Ende halten und sich somit auch den Sieg sichern zu können. Bei ein wenig optimalerer Chancen-Verwertung wären für beide Reichsstädter locker 2-3 Siege mehr im Rahmen des Möglichen gewesen.
    Bei den Damen konnte insbesondere Katrin Majer vom Landesligisten TG Schwenningen so manch favorisierter Gegnerin ein Schnippchen schlagen, sodass für sie am Ende ein beachtlicher 19. Platz zu Buche stand. Die 15-jährige Nachwuchshoffnung Selin Wehrmann, die kurzfristig noch für die verhinderte Lara Reger nachrücken durfte, musste in einem sehr starken Teilnehmerfeld allerdings ihrer Unerfahrenheit noch einigen Tribut zollen, landete aber schlussendlich dennoch auf einem guten 33. Platz. Der gastgebende TTC Rottweil hat nach durchweg positiven Resonanzen die besten Chancen, diese prestigeträchtige Veranstaltung auch im nächsten Jahr wieder ausrichten zu dürfen.