Geschwister Zepf trumpfen groß auf

Beim dritten diesjährigen Endranglistenturnier des Bezirkes Oberer Neckar in Deißlingen gelang es allen acht teilnehmenden Rottweilern sich durchaus positiv in Szene zu setzen, wobei vor allem das Geschwisterpaar Elena und Maximilian Zepf besondern eindrucksvoll hervor stach.

    Nach dem ein wenig ernüchternd beginnenden Einstand Tags zuvor in der Verbandsliga schaffte es Elena in der Klasse der Mädchen U15 ihrer Favoritenrolle absolut gerecht werden zu können und gab den kompletten Tag über nur einen einzigen Satz ab. Nicht unbedingt der Erfolg an sich, sondern vielmehr die Souveränität und die Sicherheit in ihren Schlägen mögen Elena doch hoffentlich wieder das nötige Selbstvertrauen zurückschenken, um in den kommenden Wochen – sei es im Training und vor allem auch im Rundenspiel – wieder ihr volles Potential abrufen und erfreulichere Ergebnisse erzielen zu können. Doch auch ihre Vereinskameradinnen wussten durchaus zu überzeugen. So konnte sich insbesondere Milen Müller mit einem hervorragenden 4. Platz, sogar noch einen Rang vor ihrer Mitspielerin Katharina Reinhardt platzieren, diese jedoch den direkten Vergleich für sich entscheiden konnte. Auch Katharinas Zwillingsschwester Marie konnte mit vielen tollen Schlägen gegen die meisten ihrer Gegnerinnen etliche Sätze und Punkte für sich erringen, schaffte es dann allerdings nicht immer, dies auch über die Ziellinie zu bringen, sodass im Endeffekt „nur“ ein neunter Platz zu Buche stand – was ihre gute Leistung jedoch gewiss nicht schmälern möge.

    Bei der mit beinahe 50 Teilnehmern quantitativ aber auch qualitativ sehr stark besetzten Klasse der Jungen U15 war es an diesem Tage Elenas Bruder, Maximilian Zepf, vorherbestimmt, mit überwiegend fehlerfreien und spektakulären Spielzügen für Furore zu sorgen. Einzig und allein dem Turnierfavoriten des TTC Sulgen, Anselm Pfaff, musste sich die junge Rottweiler Nachwuchshoffnung geschlagen geben, wobei darüber hinaus anzumerken sei, dass speziell in der hart umkämpften Partie gegen den Deißlinger Lokalmatadoren Daniel Schuler seine steigende Leistungskurve deutlich zum Vorschein kam, weswegen er auch diese Partie summa summarum verdient für sich entscheiden konnte. Sein Teamkollege Ruslan Kremer landete nur aufgrund eines schlechteren Satzverhältnisses auf einem geteilten, knapp nicht zum Siegertreppchen berechtigenden vierten Rang, welcher nach verschlafenem Beginn in den beiden Auftaktspielen jedoch noch deutlich hätte besser ausfallen können. Felix Gaus als Zehnter und Nils Speckhardt als Siebzehnter komplettierten hierbei noch das insgesamt gute Abschneiden der TTC-Jugend, obwohl für Felix wie auch Nils – rein ihres Potentiales bemessend – deutlich mehr im Rahmen des Möglichen gewesen wäre und zukünftig – weiterhin konzentriert trainierend  – auch sein sollte.