Friede/Link gewinnen Turnier in Aistaig

Am vergangenen Wochenende jährte sich das Rudolf-Mey-Gedächtnisturnier zu Aistaig bereits zum 44-sten Male. Ein kleines, aber feines Zweiermannschaftsturnier – idealer Abschluss einer gelungenen Saisonvorbereitung.

Doch die als Mitfavoriten gestarteten Holger Friede und Stefan Link hatten bei Weitem mehr im Sinne, als  nur ihre sommerliche Frühform unter Beweis zu stellen. Der Titel in der Herren-2-Konkurrenz sollte in die Reichsstadt. Ebenfalls am Start waren die die Nachwuchsteams aus Selin Wehrmann und Denise Döttling sowie Elena Zepf und Elias Haller, die bereits am Samstag in der Herren-3-Konkurrenz ein respektables Ergebnis erzielten. Zu guter Letzt spielte deren Team-Kollegin Anna Sikeler an der Seite ihres gemeinsamen Trainers Markus Woehrstein, welcher als einziger Spieler an diesem Tage nur einen einzigen Satz verlor und folglich ungeschlagen blieb. Davon inspiriert spielte seine Partnerin Anna zwar ein phasenweise ansprechendes, jedoch auch ein relativ übermotiviertes und unfokussiertes Turnier, sodass beide die entscheidenden Doppel knapp im Entscheidungssatz verloren und folglich mit 3:2 Siegen „nur“ Gruppendritter wurden.

Sehr beachtlich schlugen sich hierbei jedoch auch die Mädchen-Verbandsklasse-Spielerinnen Denise Döttling und Selin Wehrmann, die trotz ihrer Außenseiterrolle den kompletten Tag über den einen oder anderen Überraschungserfolg gegen (zumindest noch) deutlich höher eingestufte und erfahrenere Spieler einfuhren. Wieder einmal bestätigte sich, dass kontinuierliches und aufopferungsvolles Training lohnen möge.

Nun noch ein paar Sätze zu den Turniersiegern: Die Gruppe mit Ach und Krach überstanden – mit Glück in die Endrunde eingezogen – anschließend den Turbo gezündet und schlussendlich absolut verdient den Titel errungen. Genau jenen sicher geglaubten Titel, den Holger Friede gemeinsam mit seinem Vorstand Markus Woehrstein im vorherigen Jahr aufgrund einer Verletzung im Finale noch ganz bitter aus den Händen geben musste. Trotz des Stotterstarts riefen beide Rottweiler – im Sinne eines guten Pferdes – in den Finalspielen dann wieder ihre absolute Topleistung ab und präsentierten sich dementsprechend als würdige Turniersieger. Kompliment.

Ergänzung des Webmasters bezüglich der Konkurrenz „Bezirksklasse und höher“:

Ebenso waren am Sonntag Nachmittag die beiden Rottweiler Bezirksliga-Akteure Gerd Müller und Stefan Reichelt am Start. In der Konkurrenz „Bezirkslasse und höher“ spielten sieben 2er-Teams im Modus Jeder gegen Jeden. Müller/Reichelt galten in dem Feld, das allerdings in der Spitze ausgegelichen war, als Mitfavoriten.

Am Ende reichte es bei 3:3 – Spielen leider nur für den 4. Platz. Alle drei verlorenen Partien gegen den TTC Tuttlingen (1.), den TTC Sulgen (2.) und den TSV Nusplingen (3.) wurden jeweils im Entscheidungsdoppel verloren, zwei mal davon sogar nur im 5. Satz. Fazit: in entscheidenden Phasen zu oft den Sack nicht zu gemacht, als es knapp wurde. Allerdings bot die Leistung auch keinen größeren Anlass zur Sorge.

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