Herren III nach vier Jahren zurück in der KreisligA

Alles war gerichtet zum Showdown Zweiter gegen Dritter. Am letzten Spieltag empfingen die in der Rückrunde konstant stark aufspielenden Rottweiler den direkt vor ihnen platzierten Tischtennisclub aus Schwenningen, den man allerdings mit einem Sieg doch noch vom zweiten Aufstiegsplatz stoßen und sich somit die Vizemeisterschaft sichern konnte. Sowohl die Gäste des TTC Schwenningen wie auch die Drittvertretung des TTC Rottweil traten logischerweise jeweils in Bestbesetzung an, wenn die Hausherren auch weiterhin auf ihren Spitzenspieler Dimitri Zak verzichten mussten.

Doch bereits in den drei Eingangsdoppeln wurde deutlich, dass die Akteure von Mannschaftsführer Robert Döttling nicht nur bis in die Haarspitzen motiviert waren, sondern auch besonders fokussiert und mutig zu Werke zu gehen versuchten. Mit zumeist couragiertem Offensivspiel gelang es überraschenderweise, gleich alle drei Doppel zu ergattern, was der erste Bigpoint der Partie darstellen sollte. Besonders die kämpferische Leistung von Philipp Baur und Anna Sikeler – beide gewannen gegen das mitunter stärkste Doppel der Liga hauchdünn im Entscheidungssatz – gab auch psychologisch nochmals einen erheblichen Schub für das ganze Team.

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Bis zum Schluss fokussiert: Manuel Schubnell, Top-Spieler der TTC-Dritten

Zwar gingen von den nächsten vier Einzeln jeweils drei trotz hervorragender Leistung knapp verloren, doch speziell die taktische Meisterleistung Philipp Baurs sowie  die anschließende Dominanz von Jusup Tevs und Selin Wehrmann im hinteren Paarkreuz ließ den Vorsprung wieder auf 6:3 wachsen. Als die an diesem Tage überragend aufgelegte Anna Sikeler ihren spielstarken Gegenüber Dominik Möbus mit harten Schüssen und klug platzierten Blocks doch noch entnervt verlierend von der Platte schickte, schien die Vorentscheidung gefallen. Doch Schwenningens Gründungsmitglied Walter Glökler und dessen Sohn  Thomas, gleichzeitig Spitzenspieler der Liga, stemmten sich noch einmal vehement gegen die drohende Niederlage und überließen den mutig und eifrig kämpfenden Rottweilern Schubnell und Baur dennoch nur den Handschlag. Doch die aufkommende Spannung wurde von Dieter Schwarz und Selin Wehrmann mit zwei lupenreinen Erfolgen sofort wieder im Keim erstickt. Nach vier Jahren mit lauter Top-Platzierungen, die allerdings nie ganz zum Aufstieg reichten, kehrt Rottweils dritte Herrenmannschaft nun endlich in die Kreisliga A zurück.

 

 

 

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