Personalengpass erfolgreich getrotzt

Bezirksklasse Herren

SV Bergfelden versus TTC Rottweil II   7:9

 

Zum Saisonauftakt in der Bezirksklasse der Herren gastierte die Landesliga-Reserve des TTC Rottweil beim Bezirksliga-Absteiger aus Bergfelden und erkämpfte sich trotz erheblicher Personalnot einen knappen, wenn auch verdienten Auswärtserfolg.

manuel schubnell

Tolles Doppel, starkes zweites Einzel: Manuel Schubnell.

Bereits in den Eingangsdoppeln konnten die Gäste mit Siegen durch das Duo Link/Woehrstein sowie gegen die gegnerische Spitzenpaarung durch Schubnell/Traub in Front gehen. Einzig das junge Damendoppel aus Döttling/Sikeler musste sich äußerst unglücklich im Entscheidungssatz beugen. Im Anschluss legten die Rottweiler mit zwei Siegen im vorderen Paarkreuz allerdings direkt nach und schraubten den Spielstand auf 4:1. Während Markus Woehrstein Bergfeldens Schlagenhauf regelrecht demontierte, zeigte Traub besonders im Entscheidungssatz sein ganzes Potential. Die Hausherren gaben jedoch zu keiner Zeit auf und kämpften um jeden Ball, sodass auf Rottweiler Seite einzig Denise Döttling noch punkten konnte. Die spontan einspringende Anna Sikeler zeigte trotz fehlenden Trainings eine solide Tagesleistung – allein das nötige Spielglück war ihr in den entscheidenden Phasen nicht vergönnt.

Neben der druckvoll offensiv und mutig agierenden Denise Döttling, die bei ihrer Herren-Premiere gleich beide Einzel gegen spielstarke Gegner ergattern konnte, bekam auch Rottweils Vorstand Woehrstein an jenem Abend seine Nerven in den Griff und unterstrich mit seinem zweiten Einzelerfolg, warum er diese Saison neben Hochmössingens Martin Fehrenbacher als der vermeintlich beste Spieler der Bezirksklasse gilt. Als dann auch noch Manuel Schubnell mit Hilfe eines souveränen Sieges seine Teamkameraden mit einer Führung in das Entscheidungsdoppel schickte, fing sich auch der an diesem Tage mental ziemlich blockierte Stefan Link wieder – und wie. Mit jedem gespielten Ball fand er stetig mehr Vertrauen in seine Offensivstärke und zeigte an der Seite Woehrsteins, dass es in jenem Schlussdoppel für die Hausherren nichts mehr zu erben gab – zu dominant und druckvoll überlegt traten beide ab Beginn des zweiten Satzes auf.

Dieser erfolgreiche Saisonstart ist in der ausgeglichen starken Liga, mit gleich drei direkten Absteigern sowie eines zusätzlichen Relegationsplatzes, bereits der erste Mut machende Fingerzeig für die weiteren knifflig engen Begegnungen.

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