TTC-Jugend erneut beim Bundesfinale vertreten

Durch ihren ersten Platz beim Bezirksentscheid der DTTB-Minimeisterschaften qualifizierte sich die 11-Jährige Marie Flemming vom TTC Rottweil für den Verbandsentscheid in Remseck Anfang Mai. Hier galt es, aus den besten Nachwuchstalenten der 21 Bezirke des baden-württembergischen Tischtennisverbandes die Sieger zu ermitteln. Auch hier gelang es der jungen Rottweilerin, sich selbst in engen Spielen behaupten und somit als Landessiegerin – analog zu ihrem Vereinskameraden Damian Fuchs im letzten Jahr – in das erneut in Saarbrücken stattfindende Bundesfinale einziehen zu können.

Als TTBW-Siegerin ging es dann Anfang Juni in der saarländischen Landeshauptstadt darum, ihr Potential auch gegen die jeweils Besten der anderen 18 Bundesverbände unter Beweis stellen zu dürfen. 

Marie Flemming – Intuitiv und initiativ auf Angriff eingestellt

Wenngleich die besten Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland natürlich ganz besonders dem spannenden Tischtennis-Turnier entgegenfieberten, bei dem am Samstag und Sonntag die beiden Bundessieger ermittelt wurden, das breitgefächert konzipierte Rahmenprogramm hielt auch abseits der Platten eine Vielzahl unterhaltsamer wie erinnernswerter Momente für die Teilnehmenden bereit. Ein gemeinsamer Besuch des Wildparks, ein Abend mit gemeinsamen Aktivitäten, ergänzende Programmpunkte aus dem Tischtennissport und natürlich die für die Kids ebenfalls spannenden Übernachtungen in der Sportschule sind hierbei nur als ein paar Beispiele zu nennen.

 
 

Photo: Bernd Müller

Nach der Anreise und dem gemeinsamen Kennenlern-Abend am Freitag absolvierte Jie Schöpp, die ehemalige Nummer 1 Europas und heutige U15-Bundestrainerin, mit den Mädchen und Jungen eine Trainingseinheit. Am Sonntag durften sich die Teilnehmenden und die Besucher des Bundesfinales nicht nur der sportlichen Entscheidungen, sondern zudem eines unterhaltsamen Showkampfs erster Güteklasse erfreuen. Dass dieser den Kids und den Besuchern der Hermann-Neuberger-Sportschule in unvergesslicher Erinnerung bleiben wird, dafür sorgten die deutschen Nationalspieler Fanbo Meng und Chantal Mantz. Meng ist aktuell in der Herren-Weltrangliste die Nummer 139 der Welt und gewann mit der deutschen Herren-Mannschaft 2022 die Silbermedaille bei der Team-WM. Die ehemalige U21-Europameisterin Mantz wird im Ranking des Weltverbands ITTF auf Position 125 notiert und ist amtierende Mannschafts-Europameisterin.

Davon inspiriert, schien sich Marie selbst mit dem Schläger in der Hand an den Tischen stehend recht wohlzufühlen und erzielte mittels einiger Achtungserfolge gegen teilweise durchaus spielstarke, trainingsfleißige somit auch sehr ambitionierte Gegnerinnen ein reputierliches Ergebnis. Insbesondere druckvolle, zuweilen auch brachial wilde Vorhand-Schläge säumten neben sicheren Topspins auf der Rückhand ihr Spiel an beiden Turniertagen. Einzig ihr Temperament und der ein oder andere zu risikoreiche Schupfball sowie teilweise auch fehlende Konzentration und situatives Spielglück verhinderten, dass am Ende eines ereignisreich langen Wochenendes sportlich durchaus noch etwas mehr als der finale 13. Platz unter 18 Kontrahentinnen im Rahmen des Möglichen gewesen wäre.  Dennoch ein toller Erfolg sowie ein unvergessliches Wochenende voller Tischtennis.

Vizemeister hofft auf Verbandsoberliga

Eine ereignisreich nervenaufreibende, von vielen Aufs und  Abs geprägte und schlussendlich doch relativ erfolgreiche Saison liegt hinter der ersten Jungen-Mannschaft des TTC Rottweil und seinen Trainern.

Am letzten Spieltag der Landesliga Jungen19 gastierte man unweit der mondänen Bühlerhöhe in einem ebensolch glanzvollen Sportzentrum, um sich gegen die bis in die Haarspitzen motivierten Hausherren des TTC Bühlertal noch das letzte nötige Pünktchen zur Vizemeisterschaft zu ergattern.

Der Jüngste musste die Kohlen aus dem Feuer holen: Maxim Hartok

Doch die fehlende Trainingsdisziplin der letzten Monate – die körperliche Fitness implizierend – forderte auch hier ihren Tribut. Analog zur enttäuschend schwachen Leistung zwei Tage zuvor beim Tabellenersten in Hohberg, den man in der Vorrunde noch die einzige Saisonniederlage zufügte, fehlte auch dieses Mal bereits in den Doppeln wieder jegliche Sicherheit und Abstimmung – insbesondere im Auf- und Rückschlagspiel. Von taktischer Disziplin gar nicht sprechen wollend. Darüber hinaus musste man in beiden Partien auch noch auf den in Frankreich weilenden Daniel Welge verzichten. Ihn vertrat der Zwölfjährige Maxim Hartok (siehe Bild).

Und so lag es nach knapp 2 Stunden Spieldauer und einem mehr als unnötig spannungsreichen Verlauf final dann ausgerechnet am Jüngsten im Bunde, seinem Team beim Stand von 4:5 noch wenigstens das Remis und damit einhergehend auch ein buchstäbliches Happy End unter eine unstete Saison zu sichern. Mit einer außergewöhnlich starken sowie alle und sich selbst überraschenden mentalen Meisterleistung gelang es Maxim – die Contenance wahrend, sein Temperament zügelnd und dem Druck standhaltend – das alles entscheidende Match taktisch fokussiert agierend im Entscheidungssatz zu gewinnen und somit die Landesliga-Vizemeisterschaft vor der FT V. 1844 Freiburg zu sichern.

Sarah Engesser und Damian Fuchs für BaWü-Rangliste qualifiziert

Bei der Regionsjahrgangsrangliste am vergangenen Sonntag in Klosterreichenbach waren auch 6 Rottweiler Jugendliche für den Oberen Neckar am Start, um sich in gestaffelten Altersklassen gegen die besten Mädchen und Jungen aus drei weiteren Bezirken bzw. 9 Landkreisen zu behaupten.

Von ursprünglich 9 Qualifizierten konnten schlussendlich sechs Akteure in den Wettbewerb geschickt werden. Unter anderem musste Leo Dula, der sich bei den Jungen19 als Erster des Bezirkes empfahl, leider frühmorgens krankheitsbedingt aus dem Turnier genommen werden.

Für Sarah Engesser, eine von vier Damen im Bunde des Oberen Neckar, ging es nach einem unglücklichen wie bitteren Samstag in der Jungen19-Bezirksliga um Wiedergutmachung. Mit jedem Satz, mit jeder Partie vermochte sie ein wenig mehr an Vertrauen in ihr Spiel zu tanken, sodass sie  selbst in brenzligen Situationen ihrer vermeintlichen Favoritenrolle gerecht werden konnte und am Ende ungeschlagen sowie verdient – obendrein ihr Lächeln wiederfindend – den ersten Platz der Mädchen15 erklomm.

Damian Fuchs konnte als ebenfalls Topgesetzter der Jungen13 leider seine Nerven über die Dauer von 7 Spielen nicht gänzlich im Zaume halten, sodass es – trotz eines spielerisch wie mental beeindruckenden Comeback-Sieges gegen den späteren Tagessieger und des wohl größten Leistungsvermögens aller Teilnehmer – schlussendlich „nur“ zum zweiten Platz reichen sollte.

Analog erging es Jesse Strunskyy bei den Jungen19. Insbesondere die unglaubliche Darbietung gegen einen der absoluten Topfavoriten und den final ungeschlagenen Erstplatzierten, wo 4 Matchbälle im Marathonmatch leider nicht in einen Sieg umgemünzt werden konnten, zerrte die mentalen Kapazitäten in jenem Maße auf, sodass infolgedessen direkt zwei Partien logischerweise wie vermeidbar verloren gingen. Letzten Endes resultierte eine 4:7-Bilanz und ein 7. Gesamtrang.

Laurin Pfund und Yannic Niebann verkauften sich bei ihrem jeweiligen Debüt bei den Jungen12 bzw. Jungen13 recht beachtlich und konnten phasenweise ihr Potential andeutend kleine Achtungserfolge erzielen. Maxim Hartok gelang es an jenem Tage leider nicht, sein Temperament zu zügeln und verbaute somit seinem Potential aufgrund überbordender Emotionen jegliche Entfaltungsmöglichkeit, sodass lediglich 2 Siege zu Buche standen.

Hiermit qualifizierten sich am Ende eines auch für die drei Trainer/innen sehr langen und kräftezehrenden Tages immerhin noch zwei Rottweiler für die Baden-Württembergische Rangliste. In der Klasse der Mädchen15 geht es für Engesser nun Mitte Juni an den Fuße der Löwensteiner Berge nach Beilstein und für Fuchs bei den Jungen13 bereits Ende Mai  an die hessische Bundeslandsgrenze nach Weinheim.

Mit Stolz deinen Namen tragend

Als den TTC Rottweil die traurige Nachricht vom doch dann überraschenden Tode seines langjährigen Ehrenmitglieds Gustav Zeiselmeier vor einigen Tagen erreichte,  verflog der Moment der Starre gefühlt auch gleichlaufend in einer Melange großer Dankbarkeit und ebensolch großer Wertschätzung. Allein das Maß der Anteilnahme bezeugt vieles. Man kannte ihn, man schätzte ihn, man mochte ihn.

Wenn auch die Corona-Pandemie und seine Krankheit die regelmäßigen Hallenbesuche in den letzten Monaten und Jahren leider etwas einschränkten, verlor er seinen TTC nie aus dem Blick. Ganz im Gegenteil. Die persönliche Teilnahme am 75. Jubiläum seines Vereins im vergangenen Herbst war ihm eine absolute Herzensangelegenheit. Da wollte er unbedingt noch einmal mit dabei sein. Und das war er – über ein halbes Jahrhundert. Hierfür erfuhr er an jenem Abend noch die entsprechende Ehrung für die Jahre der Treue und des Engagements. Es war auch gleichzeitig sein letzter öffentlicher Auftritt. Weihnachten genoß er noch im Kreise seiner ganzen Familie und mit seinen beiden geliebten Hunden.


Im Jahre 1972 eintretend, prägte Gustav in über fünf Jahrzehnten seinen Verein maßgeblich mit. Recht schnell sich auch ehrenamtlich engagierend, zunächst als 1. Vorsitzender, später lange Jahre als dessen Stellvertreter. Ein ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit, damals wie heute nicht. Jenes von Gustav ist umso höher zu bewerten, wenn man bedenkt, was er parallel auch beruflich umsetzte: Mitte der 70er-Jahre gründete er Elektro Zeiselmeier. Mit unternehmerischem Geschick, Weitsicht, Fleiß sowie gewissenhaftem Handeln verzeichnete seine Firma in all den Jahren konstantes Wachstum. Selbst in unzähligen vermeintlichen Mittagspausen diverse Elektrogeräte im Lager zu Gunsten der Tischtennisplatte zur Seite räumend, um gewissenhaft Trainingseinheiten mit seinem vom Finanzamt herradelnden Kumpel Alfons Wehrmann einzustreuen.

Seinem Sohn Norbert übergab er 1997 einen gutfundierten Betrieb in etwa zu der Zeit, als er einen schweren gesundheitlichen Kampf gegen den Kehlkopfkrebs führen musste. Und obgleich ihn die Krankheit fast das Leben gekostet hätte, rappelte er sich in beachtlich kämpfender Manier wieder auf. Bereits kurz nach seiner Genesung engagierte er sich im Verband der Kehlkopfoperierten, hielt sogar Vorträge. Und auch in der Tischtennishalle war er rasch wieder zu sehen, ob im Training oder als gerngesehener, interessierter wie kritisch beäugender Zuschauer bei Heimspielen seines TTC. Sein Verein, der bis heute von dem von ihm gegründeten Unternehmen gesponsert wird. Wenn der Zelluloidball, inzwischen transformiert zum Plastikball, in der Rottweiler Doppelsporthalle zu hören ist, dann ist der Name Zeiselmeier also stets nicht weit.

time flies: Gustav und sein Sohn Norbert an der Generalversammlung 2002

Gustav war ein tatkräftiger, integrer Mensch, ein Kämpfer, ein angenehm freundlicher, verlässlicher und guter Geschäfts- wie Gesprächspartner. Es ist uns buchstäblich eine Ehre, ihn als unser Ehrenmitglied in den Geschichtsbüchern des Vereins zu führen.

Durch Gustav fanden auch seine Kinder zum Tischtennis. Tochter Annette spielte viele Jahre erfolgreich mit den Damen in der Verbandsliga, Sohn Norbert in den ersten beiden Herrenmannschaften. Und wie sein Vater einst, engagierte auch er sich über Jahre im Rahmen der Vorstandschaft. Verdientermaßen bekam er beim vergangenen Vereinsjubiläum die Würde der Ehrenmitgliedschaft verliehen, welche sein bei den Feierlichkeiten anwesender Vater Jahre zuvor ebenfalls erhielt. Auch selbst seine Frau Luitgard half dem Verein auf verschiedenen Ebenen im Hintergrund – über Jahrzehnte. Wie sie desgleichen ihrem Gustav – speziell auch in den letzten Jahren – helfend immer zur Seite stand. Die Familie Zeiselmeier und der Tischtennisclub Rottweil verbindet vieles. Viel von WerTT.

Und Wertigkeit und Wert(e)schätzung gehen nicht mit dem Tode verloren. Mit Stolz tragen wir seinen Namen und den seiner Familie auf unseren Vereinstrikots. Und ihn darunter – im Herzen.


Lieber Gustav, du wirst uns sehr fehlen. Vergessen können und werden wir dich nicht. Danke dir für alles. Es war uns eine Ehre.

Dein TTC

Jugend abermals vorzeitig Meister – Herren Pokalsieger

Bezirkspokal Herren A / Finale
Am vergangenen Wochenende fanden in der Stauseehalle zu Schömberg die Finalspiele des Bezirkspokals ihre Austragung. Das Rottweiler Trio um Spitzenspieler und Mannschaftsführer Timo Bausert, Chirstoph Neugebauer und Sebastian Rössler konnte hierbei den Titel der Herren A (Landesliga bis Verbandsoberliga) gegen einen ersatzgeschwächt antretenden Liga-Konkurrenten aus Schwenningen mit 4:0 erringen.
Während Neugebauer seinen Gegenüber Jens Mahler chancenlos von der Platte schickte, musste sich Rössler gegen Christian Elsner jedoch eines erheblichen Widerstands erwehren, genauso an der Seite Bauserts im gemeinsamen Doppel. Auch jener hatte im Einzel gegen Altmeister Klaus Stieber mit anfänglichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Doch die individuelle Klasse sollte sich schlussendlich in allen Partien durchsetzen. Somit ergatterten sich die Rottweiler neben der Siegestrophäe eine Startberechtigung für den Regionspokal Mitte März, der als BaWü-Quali in Vorstufe zu den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsspielklassen ausgeschrieben ist.

Bezirksliga Jungen15 

TTC Rottweil versus TTC Deilingen   9:1
TTC Rottweil versus SV Marschalkenzimmern   10:0

Bereits einen Tag vorab konnten sich die Jungen15, mittels zwei(souverän)er Siege gegen den TTC Deilingen und den SV Marschalkenzimmern, nach der Vorrunden-Meisterschaft in der Bezirksklasse nun auch den Bezirksliga-Titel sichern – und das frühzeitig in der Saison. Während beim 10:0-Kantersieg gegen die Gäste aus Dornhan einzig ein Satz abgegeben wurde, war der 9:1-Erfolg gegen die Heuberger zumindest in Teilen etwas umkämpfter. Vor allem der gegnerische Spitzenspieler Elias Geiger leistete gegen den ersatzverstärkenden Daniel Welge sowie dessen Doppelpartner Damian Fuchs durchaus ernstzunehmende Gegenwehr. Jedoch nicht seinen besten Tag erwischend, war er insbesondere gegen den starken Unterschnitt der beiden Rottweiler chancenlos. In einem offen(siv)en Schlagabtausch gegen Maxim Hartok, der im Gegensatz zu Geiger seine Nerven in den sogenannten Crunchtime-Momenten nicht im Griff zu haben vermochte, holte sich die Nachwuchshoffnung dann doch noch zumindest den Ehrenpunkt für die Deilinger.

Bezirksklasse Jungen19

TTC Rottweil III versus TSV Hochmössingen   6:4
TTC Rottweil III versus TV Aldingen   6:4

Nervenstark und clever agierend: Gregoriy Goroshko

Ganz so entspannt verlief der Nachmittag der dritten Jugendmannschaft in der Bezirksklasse der Jungen19 nicht – ganz im Gegenteil.  Sowohl gegen Aldingen als auch Hochmössingen gab es jeweils ein bis zum letzten Ballwechsel offen spannendes Duell auf Augenhöhe. In beiden Partien steckten die Rottweiler um Sarah Engesser und Hannes Kleinmann trotz Rückständen nie auf und hatten mit je drei gewonnen Fünfsatz-Erfolgen das vielzitierte Glück des Tüchtigen auf ihren Seiten. Allen voran die Wettkampf-Novizen Gregoriy Goroshko und Florian Kuhn agierten gegen deutlich erfahrenere Kontrahenten selbst in engen Phasen taktisch überlegt und trugen mit ihren im Voraus nicht unbedingt zu erwartenden Erfolgen maßgeblich zur verteidigten Tabellenführung bei. Doch auch das weiterhin ungeschlagene Duo Engesser/Kleinmann ebnete den Weg. Einzig gegen die gegnerischen Spitzenspieler fehlte an jenem Tage der notwendige Fokus sowie auch die spielerische Klasse.

Einer für alle – aus unserer MiTTe

Mit tiefer Bestürzung und immer noch fassungslos müssen wir eine Nachricht publizieren, die viele bereits vernommen, wenn auch nicht unbedingt schon wirklich realisiert haben werden. Trotz Krankheit dann doch überraschend, müssen wir von unserem Sven Abschied nehmen.

Ein bitterer Abschied. Einer, der viel zu früh kommt, noch gerecht scheint.
Und Worte – zumindest im Moment – fehlen lässt.

War er doch die letzten Wochen nicht nur wieder an der Spitze, sondern auch in der MiTTe unseres Bezirkes. Optimistisch, dankbar, nicht klagend, kämpferisch – voller Tatendrang, Pläne und Lebensfreude.

Nicht nur der Tischtennisbezirk sowie dessen Vorstandschaft haben viele gemeinsamen Jahre und Momente mit Sven als ihren 1. Vorsitzenden erleben dürfen und ihm gleichsam zu verdanken, sondern auch ganz speziell der TTC Rottweil. Nicht nur als verlässlich(motiviert)er Spieler der Senioren-Mannschaft und jahrelang regelmäßiger Trainingspartner konnte man sich auf ihn verlassen. Insbesondere als Unterstützer und Helfer in der Doppelsporthalle ausgetragener Bawü-Turniere oder Bezirksmeisterschaften war der IT-Fachmann immer zugegen. Zumeist nicht verbindlich müssend, sondern freiwillig.

Mit ungezwungener Beschlagenheit, großer Spontanität wie Flexibilität, fachlicher Kompetenz, emotionaler Intelligenz und allen voran einer unbeschreiblich selbstsicheren wie  entspannten und andere automatisch (mit-)entspannenden, lösungsorientierten Art gab er zumeist die Richtung vor. Nie aufdrängend – nur anbietend. Und immer ein offenes Ohr habend. Für alle.

Viele Rottweiler wie allen voran Markus Woehrstein und Stefan Reichelt, aber auch Doppelpartner Dietmar Schote verbindet eine langjährige, von vielen freudvollen, lustigen wie spannenden Momenten gespickte Tischtennis-Freundschaft, sei es bei unzähligen Turnieren, Ranglisten, offiziellen Anlässen, Feierlichkeiten, Funktionärsveranstaltungen, Trainerfortbildungen, Verbandsspielen oder Trainingslagern.

Seine jahrelangen Verdienste für den Tischtennissport lassen sich eigentlich kaum genug würdigen. Wenn man ihn brauchte, war er da. Immer.

Deswegen blicken wir trotz des sehr überraschend traurigen wie schmerzvollen Moments in großer Dankbarkeit und höchster Wertschätzung auf die gemeinsame Zeit sowie das Glück, diesen feinen, empathischen und hilfsbereiten wie verlässlichen und nichtsdestotrotz sich selbst nie zu wichtig nehmenden  Menschen kennengelernt zu haben.

Wir sind zutiefst erschüttert und sprachlos. In tiefer Traurigkeit sind wir in Gedanken bei Sven und seiner Familie. Auch seinen Kameraden seines Stammvereins TTFC Dürbheim sowie seinen Freunden und Kollegen des Bezirksvorstandes gilt unser herzensehrlichstes Mitgefühl.

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant

Wir werden dich nicht vergessen. Nein, wirklich nicht.

Schlag auf Schlag

Christbaumkugeln und Weihnachtsbaum längst wieder verstaut, greifen die Akteure des TTC Rottweil bereits wieder zu dem einzig wahren Stück Holz und den dazugehörigen Kunststoffkugeln. Nach kurzer, besinnlicher Verschnaufpause zwischen den Jahren geht es ab Mitte Januar mit regenerierten KräfTTen und geschärften Sinnen wieder voll zur Sache.

Besonders motivierte Jugendliche wurden jedoch schon während ihrer Winterferien im Rahmen eines bei und mit den Tischtennisfreunden aus Aldingen abgehaltenen, mehrtägigen Trainingslagers, unter der Leitung Robert Döttlings und Markus Woehrsteins, wieder weg von den leuchtenden, hin zu den springenden Kugeln herangeführt. Die Erprobung des Gelernten erfolgte dann beim traditionellen Dreikönigsturnier des TTC Blumberg – signifikant. Daniel Welge krönte sich mit dem U15-Titel und auch viele weitere TTC´ler landeten auf vorderen Rängen. Damian Fuchs verpasste hierbei hauchdünn das Endspiel gegen Welge und verlor überdies ein packendes Finale der U13 nach etlich vergebenen Matchbällen.

Der ebenso beinahe schon traditionelle Besuch des DTTB-Final-Four-Turnieres in Ulm rundete nebst vieler imposanter Ballwechsel und ergatterter Selfies, mit Stars wie Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov, die Enthusiasmus-Kur gegen einen möglichen Kaltstart ab.

Trotz überbordender Hitze in den Hallen und an den Platten ist man nicht gefeit vor winterlicher Kälte oder genauer gesagt einer Erkältung. Tischtennis-Fieber ist nun einmal  nicht die einzig potentielle Pyrexie.

Nachdem die erste Jungen-Mannschaft die Vorrunde der Landesliga nur knapp hinter Tabellenführer Hohberg, dem man als einziger Kontrahent eine Niederlage zufügen konnte, abschloss, hagelte es nun krankheitsbedingt eine überraschend bittere und wohl jegliche Verbandsoberliga-Träume zunichtemachende 4:6-Niederlage beim offeniv stark und mutig aufspielenden Dritten aus Bad Krozingen. Allen voran Leo Dula, Rottweils inoffizieller Spieler des Jahres 2022 – in der NBA würde man most improved player sagen -, gelang es trotz aufopferungsvollen Kampfes nicht, sein Potential abzurufen und mittlerweile fast schon gewohntes Pensum abzuspulen – zu beeinträchtigt in Atmung und Bewegung. Die atem(be)raubend langen Ballwechsel – einschließlich des unnötig noch in fünf Sätzen verspielten Doppels an Seiten Cesare Schiattarellas – ließen ihren Tribut zollen.

Am Ende eines ermattenden Trainingslagers…

Ohne jenen für den gleichen Abend vernünftigerweise dann absagen müssenden Sechzehnjährigen und den ebenfalls ausfallenden André Weymann, folgte – analog zur Vorrunde – eine bittere 7:9-Heimniederlage gegen den bis dato Tabellenletzten der Bezirksliga aus Aldingen, in der sich die Landesliga-Reserve nach einer soliden, sich im Mittelfeld ansiedelnden Hinserie, dennoch im Laufe der nächsten Wochen relativ problemlos halten sollte. Ersatzverstärkt durch Stefan Reichelt wurden gleich fünf Begegnungen im Entscheidungssatz verloren, wobei auch erwähnt sei, dass im vorderen Paarkreuz weder Denise Döttling als auch ein seit Monaten angeschlagen spielender Stefan Reichelt, als eigentlich mitunter bester Akteur der Liga, taktisch bzw. biomechanisch nicht ihren besten Abend erwischten.

Bereits eine Woche zuvor konnte die Landesliga-Truppe um Spitzenspieler sowie Mannschaftsführer Timo Bausert und eben jenen Reichelt einen wichtigen Auswärtserfolg in Böblingen einfahren, sodass hier direkt ein weiteres Puzzleteil zum direkten und gerne auch prämaturen Klassenerhalt ergänzt werden konnte.

Ohne die beiden Spitzenspieler Daniel Welge und Tim Schillings antretend, mussten die Jungen15 ihre verlustpunktfreie Bilanz mit einem Remis gegen Aldingen erstmals einreißen lassen. Damian Fuchs und Maxim Hartok verloren hierbei gegen den gegnerischen Spitzenspieler Michael Jangalycev äußerst knapp im Entscheidungssatz. Auch das gemeinsame Doppel endete – eingedenk zahlreich vergebener Satzbälle – unglücklich. Die kleine Schramme wurde im Anschluss gegen Weigheim dann mit einem 7:3-Erfolg direkt aufpoliert, nachdem die zweite Garde um Sarah Engesser und Alina Scherer jenen Gegner zuvor mit 9:1 von den Platten schicken konnte.

Die dritte und vierte Herrenmannschaft greifen erst am kommenden bzw. am übernächsten Wochenende ins Geschehen der Kreisliga A ein. Als Meister aufsteigend und erstmals überhaupt  in dieser Klasse antretend, geht es für die Vierte alleine um den Verbleib. Der aktuelle Tabellenplatz 6 sowie eine Remis gegen den Tabellenführer aus Rosenfeld und zwei hauchdünne 7:9-Niederlagen bezeugen ein konkurrenzfähiges Angekommensein sowie eine gute Perspektive hinsichtlich des anvisierten Klassenerhalts. Bei den Herren III  sind die ambitionierten Zielsetzungen allerdings etwas anders abgesteckt. Mit dem Rückstand eines Verlustpunktes und dem Kontakt zu den Meisterrängen steht man in Lauerstellung zu Rosenfeld und Zimmern – und hat die Bezirksklasse-Direttissima direkt vor Augen und das Seil des Aufstieges noch in den eigenen Händen führend.

Impressionen unseres Jubiläums

TTC Rottweil schreibt seit 75 Jahren Erfolgsgeschichte

Pressebericht vom 17.10.2022, NRWZ.

Anfänge im Großsportverein

Sein 75-jähriges Bestehen feierte der Tischtennis-Club Rottweil am Samstag, 08.10.2022, mit einem Jubiläums-Turnier und einem festlichen Beisammensein im Pflugsaal. Dabei ehrte der Vorsitzende Stefan Reichelt zahlreiche Mitglieder.

„Mit Stolz können wir auf eine lange Geschichte zurückblicken“, führte Stefan Reichelt bei seiner abendlichen Jubiläumsrede vor rund 70 Festgästen an. Er erinnerte an Tischtennisbegeisterte, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1946 aus eigenen Mitteln die erste Platte anschafften und im Jahr darauf die Tischtennissparte als eigene Abteilung des Großsportvereins Rottweil gründeten. 1951 wurde der Tischtennisclub Rottweil eigenständiger Verein. Dieser hat heute rund 150 aktive und passive Mitglieder.

„Ohne den Einsatz von ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern, Jugendtrainern, spielbereiten Akteuren und Turnierhelfern hätte der Verein keine so langjährige Erfolgsgeschichte geschrieben“, hob Reichelt hervor. „Weder hätten wir die zahlreichen sportlichen Erfolge noch die gelungenen Großevents realisieren können, die unseren Verein ausmachten und nach wie vor ausmachen.“ Der Vorsitzende verwies dabei gleichermaßen auf aktive, engagierte Eltern wie das Länderspiel Deutschland gegen die Volksrepublik China, das in Rottweil vor 1.500 Zuschauern ausgetragen wurde.

Jungen- und Herrenmannschaft in Landesliga

Über Jahrzehnte spielten Damen-, Herren- und Jugendmannschaften Mannschaften des TTC in überregionalen Klassen und machten Rottweils Tischtennistalente außerhalb der Region bekannt: Die Jungen sind seit der letzten Runde in der Landesliga aktiv, wohin ihnen die Herren in dieser Saison folgten. Und die Damen konnten sich eine Zeit lang in der Verbandsliga erfolgreich behaupten.

Die Jubiläumsfeier bot zudem einen würdigen Rahmen für eine Reihe von Ehrungen verdienter Mitglieder. Die besonderen Verdienste von Timo Lehmann und Norbert Zeiselmeier würdigte Reichelt bei ihrer Ernennung zu Ehrenmitgliedern. Geehrt für langjährige Mitgliedschaft im Verein wurden ebenfalls: Eckhard Heldt (60 Jahre), Herbert Huber, Wolfgang Mutscheller, Gustav Zeiselmeier (50 Jahre), Kurt und Renate Kaschuba, Roland Koch, Andreas Wehrmann (40 Jahre) und Karin Koch (30 Jahre). Sie alle erhielten neben einer Urkunde die Vereinsnadel in Gold. Dietmar Schote und Sergej Traub wurden für 15 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde und der Vereinsnadel in Bronze ausgezeichnet. Für die Zahl ihrer Spieleinsätze an der grünen Platte ehrte Reichelt: Timo Lehmann (500), Sergej Traub und Michael Angster (300), Stefan Reichelt, Holger Friede und Frieder Reichelt (200) sowie Dieter Schwarz (100).

Das am Vormittag ausgetragene Jubiläums-Turnier des TTC Rottweil ergab folgende Platzierung:

Stefan Reichelt, Sebastian Rössler, Timo Lehmann, Cesare Schiattarella, Sergej Traub, Leo Dula, Adrian Hahn in der genannten Reihenfolge.

 

Bissige Rottweiler verteidigen Revier recht erfolgreich

Bezirksmeisterschaften 2022 in Rottweil

Analog zum vergangenen Jahr fanden die Bezirksmeisterschaften im TTC Rottweil erneut einen würdigen Ausrichter. Umso größer war die Freude bei den Verantwortlichen sowie den Akteuren, dass man dieses Jahr endlich mal wieder ohne merkliche Corona-Einschränkungen und Hygienevorschriften ein beachtlich zahlreiches Teilnehmerfeld bei der Jugend sowie den Aktiven in angenehm offener Atmosphäre begrüßen durfte.

Bei der Konkurrenz der Herren A gelang es Rottweils Spitzenspieler Timo Bausert der Favoritenrolle mehr als gerecht werdend seine Widersacher gekonnt und souverän abzuwehren. Nach einer Vorrunde sowie einem anschließenden Viertelfinale ohne jeglichen Satzverlust, konnte einzig der junge Nusplinger Fabian Graf im Halbfinale einen Satzgewinn – schlussendlich dennoch chancenlos – verbuchen. Das gleiche Schicksal ereilte dann auch dessen Vereinskollegen Jörg Ritter im Finale, jedoch ohne reelle Chance auf solch einen Teilerfolg – zu dominant vor allem das auf die bärenstarke Rückhand orientierte Auf- und Rückschlagspiel Bauserts.

Bei den Herren B spielte insbesondere die junge Garde der Hausherren stark auf. Allen voran der im Vorjahr noch eine Konkurrenz tiefer im Halbfinale stehende Cesare Schiattarella wiederholte diesen Erfolg – nur eine Klasse höher. Er scheiterte nach einem sensationell spannenden wie offensiv sehenswerten Fünfsatz-Erfolg im Viertelfinale schlussendlich erst in der Vorschlussrunde am späteren Sieger Daniel Schneider von der TG Schwenningen. Leo Dula, Schiattarellas Teamkamerad aus der Jungen-Landesliga, hatte an jenem Tage seine Nerven nicht wirklich vollends im Griff, wollte insbesondere gegen Marschalkenzimmerns Abwehrspieler Osipov zu viel und musste trotz seiner phänomenalen Entwicklung in den bzw. trotz der nur drei Tischtennis spielenden Jahre die Segel streichen. Dem Schwenninger und späteren Halbfinalisten Christian Müller, den er Mitte Oktober in der Bezirksliga-Partie den Ehrenpunkt holend noch bezwang, musste er in der Gruppe ebenfalls gratulieren, sodass nur der etwas enttäuschende wie unnötige dritte Gruppen-Rang blieb.

Karl Storz und Simon Kienzler behaupteten sich in ihren Gruppen jeweils gegen von der Papierform betrachtend mindestens gleichwertig starke Kontrahenten und qualifizierten sich folglich als Zweitplatzierte für die K.o.-Runde. Im Viertelfinale sollte dann allerdings für beide Endstation sein.

Im Tableau der Herren C konnte Andreas Schamne nicht nur punktgleich mit dem von ihm bezwungenen Patrick Kohr, dem späteren Finalisten des TTC Seedorf, ins Viertelfinale einziehen, sondern unterlag hier erst in fünf Sätzen dem anschließenden Sieger Markus Cabarth vom TTC Wurmlingen denkbar knapp, dieser dann eben jenen Kohr im Finale souverän in Schach hielt und seine Turniervorbereitung in Form eines fünftägigen Trainingslagers bei der Borussia aus Düsseldorf direkt in Zählbares ummünzen konnte.

Mit Frank Lehrbaß erreichte ein langjähriger Freund des Vereins und Förderer des Rottweiler Jugendsports bei den Herren D das Halbfinale, wobei er jedoch gegen den späteren Sieger Wilhelm Mauch (TSV Nusplingen), wenn auch nur knapp verlierend, gratulieren musste.

Während bei den Aktiven eine Vielzahl an Ballwechseln und gar Spielen von taktischen Winkelzügen oder oftmals auch technischen wie körperlichen Limitierungen geprägt scheint, entwickeln sich insbesondere im Jugendbereich oftmals die sehenswertesten Ballwechsel – so auch am Sonntag.

Bei der Konkurrenz der Mädchen U19 mussten sich Sarah Engeser und Alina Scherer mit den Plätzen 3 und 4 begnügen. Insbesondere die Nusplingerin Luisa Schreiber sollte ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht werden und gab einzig gegen die Zweitplatzierte Amelie Vollmer (SV Marschalkenzimmern) einen Satz ab. Auch Sarah Engeser schnupperte gegen Schreiber an einem Satzgewinn, holte sich diesen jedoch in einem mehr als engen Match gegen Vollmer, was sie unglücklich verlor. Auch im gemeinsamen Doppel mit Scherer mussten sich die Rottweilerinnen eben jenen beiden Spielerinnen im Finale geschlagen geben.

Talent hoch zehn: Der elfjährige Damian Fuchs

Die fünf teilnehmenden Hausherren gaben auch bei den Jungen U19 ihr Bestes, um der Dominanz der Nusplinger Konkurrenz in nichts nachzustehen.  Cesare Schiattarella, als letztjähriger Finalist einer der Mitfavoriten, brachte aufgrund eines belastenden wie beeinträchtigenden Vorfalls ausserhalb der Halle (begreiflicherweise) nicht mehr den nötigen Fokus an die Platten und schied analog zu Jesse Strunskyy im Viertelfinale aus. Eben jener Strunskyy ließ hierbei Mannschaftskollege Leo Dula den Vortritt, der im Halbfinale trotz reputierlicher Leistung gegen Dominator Jonas Ritter vom TSV Nusplingen die Segel streichen musste, der wiederum seinen Titel erneut verteidigte. Dula und Strunskyy waren aufgrund jenes Ereignisses ebenso über den Tag hinweg nicht im Vollbesitz ihrer mentalen Kräfte. Hannes Kleinmann und Tommy Nguyen mussten sich jeweils starker Kontrahenten beugend nach der Gruppenphase verabschieden. An der Seite Jesse Strunskyys erklomm Kleinmann jedoch das Treppchen des Doppelwettbewerbs, in jenem Dula/Schiattarella sogar fast problemlos bis ins Finale marschierten, wo allerdings gegen die beiden Ritter-Brüder trotz großen Kampfes und sehenswerten Ballwechseln knapp das Nachsehen akzeptiert werden musste.

Sichtlich erfreulicher lief es bei den Jüngsten. Gregoriy  Goroshko und Tim Bergstreiser verkauften sich bei ihrem Wettkampfdebüt  in der Konkurrenz der Jungen U13 sehr beachtlich und erzielten mehrere Satzgewinne gegen deutlich erfahrenere Spieler. Indes überstanden Maxim Hartok und Damian Fuchs die Gruppenphase souverän und trafen im Semifinale aufeinander. Fuchs errang nach spannendem Schlagabtausch gegen seinen Mannschaftskollegen den Sieg im Entscheidungssatz. Ebenso fesselnd ging es im Endspiel gegen den hochmotivierten Wurmlinger Ole Cabarth zur Sache. Mit dem glücklicheren, wenn auch verdienten Ende für den jungen, hochveranlagten Rottweiler, der in brandigen Situationen immer seine Nerven im Griff habend die bessere Antwort fand.

So sicherte er sich auch im Doppel-Wettbewerb zusammen mit Hartok den Triumph, wenn sich auch beide insbesondere im Finale gegen die unbekümmert stark aufspielenden Simon Haberer und Konstantin Rinker vom VfB Sigmarswangen erheblichem Widerstand erwehren mussten und nur hauchdünn obsiegten.

Das Feld der Jungen U15 wurde ebenfalls von imposanten Auftritten der Rottweiler bestimmt. Nachdem Daniel Welge im letztjährigen Schlussakt noch Nusplingens Max Klaiber gratulieren musste,  sicherte er sich dieses Mal den Titel. Bis zum Halbfinale nicht gefordert, konnte er mit Doppelpartner Tim Schillings und Aldingens Michael Jangalycev, die ihm im Finale bzw. in der Vorschlussrunde hauchdünn unterlagen, seine beiden stärksten Konkurrenten in Schach halten. Im gemeinsamen Doppel ergänzten sich die individuellen Stärken der beiden Freude idealerweise mal wieder umso mehr, sodass der Titel aus dem vergangenen Jahr souverän verteidigt werden konnte.