„Rückrundenmeister“ schafft den Klassenerhalt

Landesklasse Herren

TB Metzingen – TTC Rottweil 5:9

Wir haben es geschafft. Mit einer Rückrundenbilanz, die fast nicht optimaler hätte sein können, erreichten wir am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt.

Die punktelose Vorrunde war dabei bis zuletzt unsere schwere Hypothek. Obwohl wir nur ein Rückrundenspiel (voriges Wochenende in Ergenzingen mit 7:9) verloren hatten, konnten wir in einer ausgeglichenen Liga bis zum letzten Spieltag noch nicht vom Klassenerhalt ausgehen.

Vor dem Spiel beim Tabellennachbarn aus Metzingen, kamen schon zwei erlösende Nachrichten: Zum einen kehrte Urlauber Herwig (am Samstag Morgen mit dem Auto aus Genua abgefahren) rechtzeitig zurück, zum anderen stand mit der zweiten Mannschaft von Nusplingen, die am frühen Nachmittag ihre Partie verloren hatte, der zweite Direktabsteiger neben der TG Schwenningen bereits fest. Es ging vor dem Duell mit Metzingen aber immer noch darum, ob wir ohne den Umweg der Relegation die Klasse halten würden. Dabei konnte uns nur ein Sieg helfen.

Hochmotiviert gingen wir ans Werk und holten in einer sehr warmen Halle aus den Eingangsdoppel zwei von drei Punkten. Neben unserem Spitzendoppel Gerd / Julius waren Stefan und Markus erfolgreich. Damit blieb das „Vorstandsdoppel“ die gesamte Rückrunde über ungeschlagen. Das ist beinahe so sensationell zu werten, wie der Verlauf der Rückserie insgesamt  😉

Vorne zeigte Gerd tolles Tischtennis und konnte Brodbeck in vier Sätzen besiegen. Stefan erspielte sich in seinem Einzel im fünften Satz ebenfalls Matchbälle. Leider konnte er diese nicht verwerten und musste Metzingens Schmid gratulieren. Im weiteren Verlauf setzten wir uns nun etwas ab: Urlaubs-Rückkehrer Herwig, Kapitän Timo und Vorstand Markus fuhren sichere Siege für unsere zwischenzeitliche 6:2 – Führung ein.

Der Turnerbund Metzingen verkürzte auf 3:6, bevor Gerd beim 3:0 gegen Schmid sein allerbestes Tischtennis darbot. Am Nebentisch lieferte sich Stefan mit Gegenüber Brodbeck einen harten Kampf, der an das knappe Spiel der Vorrunde erinnerte. Die ersten vier Sätze gingen allesamt in die Verlängerung, wobei Brodbeck ein zwischenzeitliches 0:2 aufholte. Doch dieses Mal hielten Stefans Nerven und er baute unsere Führung auf 8:3 aus.

Doch die sympathischen Metzinger gaben nicht auf. Angefeuert durch zahlreiche Fans siegten die Hausherren in den nächsten beiden Einzeln, sodass die Partie wieder richtig spannend wurde. Julius verlor gegen Timmann im ersten Satz zudem recht hoch. Ein Wechsel der Taktik brachte unseren Altmeister wieder zurück in die Spur und sicherte ihm die folgenden drei Sätze sowie seiner Mannschaft den Klassenerhalt.

An dieser Stelle möchte ich lobende Worte gegenüber mehreren Personen aussprechen:

– Unseren Gegnern vom TB Metzingen. Trotz der hohen Brisanz der Partie blieben alle Akteure der Gastgeber stets fair. Das führte sogar dazu, dass wir trotz der Resultats nachher noch gemeinsam Essen waren. Falls ihr das lest: wir wünschen euch in der Relegation viel Glück und Erfolg.

– Den zahlreichen Metzinger Zuschauern. Für sie gilt dasselbe wie für die Spieler.

– Unseren mitgereisten Zuschauern. Obwohl zahlenmäßig deutlich unterlegen, machten sie das durch lautstarke Anfeuerung wieder wett. Danke, dass ihr „als 7. Mann“ zu unserem Sieg mitgeholfen habt.

– Meinen Teamkollegen (und damit auch mir selbst ;-)): danke für diese Rückrunde. Es ist schön, dass wir immer an uns geglaubt haben. Nun sind wir dafür belohnt worden.

– Unseren Ersatzspielern, die uns insbesondere durch eine schwere Vorrunde begleitet haben. Vielen Dank für euren Einsatz.

– Unserer zweiten Mannschaft, die bei Überschneidungen auf Spieler verzichteten.

– Speziell nochmal unserem Mannschaftsführer Timo, der immer gut organisierte und trotz aller Schwierigkeiten immer die bestmögliche Aufstellung erreichte.

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Unsere erfolgreiche Mannschaft von links nach rechts: Markus, Julius, Timo, Gerd, Herwig und Stefan

Am Rande möchte ich noch erwähnen, dass wir nicht nur die Klasse gehalten haben, sondern in der Rückrunde sogar die beste Mannschaft der Landesklasse waren 🙂

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Auf Erfolgswelle reitend

Landesklasse Herren
 

TTC Rottweil versus TG Schwenningen  9:1 

Am vergangenen Wochenende empfingen die in der Rückunde immer noch unbesiegten Rottweiler die ebenfalls abstiegsbedrohte TG Schwenningen zum Lokalderby. Da diese Partie für die Gäste jedoch ihre letzte Chance in Sachen Klassenerhalt bedeutete, versprach es einen spannungsgeladenen und engen Verlauf zu nehmen.

Doch weit gefehlt – die bis in die Haarspitzen motivierten Hausherren waren vom ersten Ballwechsel an gewillt, sich hier und jetzt nicht von ihrer beeindruckenden Erfolgswelle schubsen zu lassen. Mit Ausnahme einer der seltenen Niederlagen des Spitzenspielers Gerd Müller gegen einen altbekannten Teamkameraden, gingen alle restlichen Begegnungen gegen dessen alte Vereinskollegen zumeist überraschend souverän an die hoch konzentrierten Gastgeber.

Das weiterhin ungeschlagene Erfolgsdoppel aus Stefan Reichelt und Markus Woehrstein gewann an diesem Tage auch ihre jeweiligen Einzelpartien mit 3:0 Sätzen, ebenso wie Müllers zweites Einzel gegen den gegnerischen Spitzenakteur Gunter Schneider, wie auch Julius Schwickers Partie gegen dessen Sohn Daniel.

Selbst die einzig beiden knappen Spielverläufe wurden von Mannschaftsführer Timo Lehmann und dessen Doppelpartner Herwig Lehnert noch gekonnt umgebogen, was den konsternierten Gegnern den letzten moralischen Willen raubte. 

Zwar haben die Rottweiler den Klassenerhalt weiterhin in der eigenen Hand, doch aufgrund spielstarker Konkurrenz aus Nusplingen, Ergenzingen sowie Metzingen ist in dieser ausgeglichen starken Liga bis zum Schluss alles möglich, sodass weitere Punkte dringend benötigt werden.

Mehr als nur ein Versprechen

Landesklasse Herren

TSV Gomaringen – TTC Rottweil 4:9

Es klang sehr nach einer verzweifelten Durchhalteparole, als sich Rottweils erste Herren gegenseitig versprachen, nach einer punktelosen Vorrunde, nochmals alles für den Klassenerhalt zu geben. Zu groß erschien der Rückstand, da man realistisch davon ausgehen musste, dass hierfür rund zwei Drittel der maximalen Punkteausbeute in der Rückrunde zu erzielen wären.

Doch die Rottweiler eilten in den ersten drei Spielen von Sieg zu Sieg, bevor ein respektables Unentschieden gegen den designierten Meister aus Betzingen folgte. Vor Wochenfrist gab es allerdings bange Momente, als das Team in Tuttlingen bereits mit 1:7 und 3:8 zurücklag. Allerdings konnten die TTCler selbst diesen hohen Rückstand mit großem Kampf aufholen und trennten sich unentschieden von den Gegnern.

Zum Spiel beim TSV Gomaringen musste Kapitän Lehmann nun leider auf Routinier Julius Schwicker verzichten. Zudem sahen sich die Rottweiler beim Auswärtsspiel den noch wenig gewohnten Plastikbällen gegenüber. Dennoch sollte der gute Lauf hier nicht enden und so begannen die Gäste furios, indem sie aus den Doppeln mit einem 2:1 – Vorteil herauskamen. Gerd Müller wahrte mit seinem anschließenden Einzelsieg den Vorsprung bei einer gleichzeitigen Niederlage Reichelts. Herwig Lehnert und Teamleader Timo Lehmann ließen jeweils ansprechende Leistungen folgen und brachten ihre Mannschaft mit 5:2 in Führung. Diese Differenz hielt TTC-Vorstand Markus Wöhrstein nach anfänglichen Schwierigkeiten aufrecht. Nach Durchgang eins führten die Rottweiler 6:3.

Bei diesem Abstand blieb es, als vorne „nur“ Spitzenspieler Müller gewann. Die Partie hätte durchaus nochmals kippen können, doch dafür war Rottweils Mitte an diesem Abend einfach zu stark: zwei weitere Siege von Lehmann und Lehnert sorgten für einen 9:4-Sieg des TTC.

Erstmals in dieser Saison hat sich das Lehmann-Team nun von den direkten Abstiegsrängen entfernt und steht aktuell auf dem Relegationsplatz. Bei drei ausstehenden Spielen ist dieser Rang zwar sicher noch nicht in trockenen Tüchern, doch die Rottweiler haben den Klassenerhalt nun selbst in der Hand. Allein das hätten wenige geglaubt.

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Kapitän Timo Lehmann ist mit seiner Mannschaft derzeit in guter Form

Damen-Double perfekt!

Bezirkspokal-Finale 

TTC Rottweil versus TG Schwenningen  4:1

Im Rahmen des Pokal-Final-Four-Turnieres am vergangenen Sonntag in Rottweil fand auch das Endspiel des Damen-Wettbewerbs statt, in dem den hochveranlagten Nachwuchsspielerinnen des Gastgebers durchaus einiges gegen die erfahrenen und spielstarken Verbandsklasse-Damen der TG Schwenningen zuzutrauen war, jedoch gewiss nicht ein solcher – wenn auch in der Höhe etwas glücklicher – Kantersieg.

Insbesondere war es die Kombination aus Aggressivität und Sicherheit, die Denise Döttling und Selin Wehrmann gegen Amanda Vogt bzw. Regina Bähr an die Platte brachten, was beeindruckte. Wenn im Folgenden die an diesem Tage sehr unglücklich agierende Anna Sikeler nun noch ihre Matchbälle gegen die unorthodox spielende Brigitte Kienzler genutzt hätte, wäre nach dem anschließenden Doppel die Partie bereits zu Ende gewesen. Auf Wiedergutmachung aus, zeigte eben jene junge Rottweilerin an der Seite Denise Döttlings vollen Einsatz und teils spektakuläre Ballwechsel, sodass – nach Abwehr etlicher gegnerischer Matchbälle – selbst dieser Doppel-Krimi ergattert wurde.

Nun lag es an der mit Abstand Jüngsten im Bunde, im Duell der Spitzenspielerinnen gegen die ehemalige Rottweilerin Regina Bähr, den Siegpunkt zu erzielen. In einem von sehenswerten Ballwechseln geprägten Spiel und trotz eines Rückstandes von 5:8 im Entscheidungssatz gelang der offensiv mutig agierenden Nachwuchshoffnung Denise Döttling – trotz aller Nervosität und Anspannung – der entscheidende Sieg dieses wirklich herausragenden Erfolges.

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Denise Döttling, Mannschaftsführerin SelinWehrmann und Anna Sikeler (von links nach rechts)

Nach der vorzeitigen Meisterschaft und des damit verbunden Aufstieges in die Landesklasse schließt dieser zum jetzigen Zeitpunkt durchaus noch etwas überraschend tolle Pokal-Triumph das erste Kapitel einer (hoffentlich) vielversprechenden Zukunft des neuen Rottweiler Damen-Tischtennis.

Nach bereits drei überaus erfolgreichen Jahren im Jugendbereich darf man auch weiterhin sehr gespannt sein, wie und vor allem wie schnell die jungen Damen ihren einstigen Vorgängerinnen im TTC Rottweil – ebenjenen Regina Bähr (ehemals Brettner) sowie Amanda Vogt – in Sachen Verbandsklasse folgen mögen.

Unentschieden beim Tabellenführer – der Traum lebt weiter.

Landesklasse Herren

TSV Betzingen – TTC Rottweil 8:8

Der Tabellenletzte aus Rottweil gastierte beim Tabellenführer. Ungewöhnlich daran: Das Schlusslicht war in der Rückrunde bislang in allen drei Partien als Sieger von den Tischen gegangen. Die Betzinger wollten deshalb auch nichts von ihrer Favoritenrolle wissen. Der Mannschaftsführer der Reutlinger Vorstädter, Christoph Rabe, äußerte bereits bei der Begrüßung, dass er mit einem ausgeglichen Duell gegen wiedererstarkte Rottweiler rechne.

In Bestbesetzung angetreten, gingen die Gäste mit einer Führung aus den Doppeln: Müller/Schwicker und die noch immer ungeschlagene Paarung Reichelt/Wöhrstein erspielten ein 2:1 für den TTC. In den Einzeln legten die Rottweiler sogleich nach, als Stefan Reichelt gegen den heimischen Spitzenspieler klar gewann und am Nebentisch Betzingens Schenk sein Spiel gegen Gerd Müller verletzungsbedingt nicht beendete. Kapitän Timo Lehmann erhöhte sogar auf 5:1 für Rottweil. Aber die Hausherren stehen nicht umsonst an der Tabellenspitze und zeigten ihre Stärke, als sie die folgenden drei Partien für sich entschieden.

Das zwischenzeitliche 5:4 konnte das vordere Paarkreuz des TTC Rottweil nun zum 7:4 ausbauen, als Müller im Spitzeneinzel klar siegte und Betzingens Schenk gegen Reichelt leider den Versuch wegen andauernder Schmerzen erneut einstellen musste. Zu diesem Zeitpunkt glaubten die Rottweiler an einen baldigen Sieg. Doch wieder kam der Tabellenführer zurück ins Spiel und punktete drei mal in Folge. Erst Markus Wöhrstein konnte mit einer sehr guten Leistung wieder für die Reichsstädter gewinnen, die nun mit einer 8:7-Führung ins Schlussdoppel gingen. Die abschließende Partie zog aber an den Rottweilern Müller und Schwicker schnell vorbei, da sie nie richtig ins Spiel fanden. Nach der ersten Enttäuschung konnte sich das Team um Kapitän Lehmann dennoch über das Unentschieden beim Tabellenführer freuen, zumal der Relegationsplatz mit nur zwei Punkten Rückstand nun in greifbarer Nähe ist.

Markus Wöhrstein ist zusammen mit Partner Stefan Reichelt im Doppel in der Rückrunde noch ungeschlagen.

Schlusslicht dominiert Tabellenzweiten!

TTC Rottweil versus TSV Dettingen   9:3

Am vergangenen Wochenende empfingen die in der Rückunde noch verlustpunktfreien Rottweiler den spielstarken Tabellenzweiten des TSV Dettingen um ihren ehemaligen Zweitliga-Spieler Peter Skulski. Doch wie in den vorangegangenen Partien waren es wieder einmal die Gastgeber, die von Beginn an offensiv mutig zu agieren versuchten, um auch gegen die Gäste aus dem oberen Ermstal etwas Zählbares zu ergattern.

Angeführt von einem an diesem Tage im vorderen Paarkreuz überragenden Stefan Reichelt, gelang es ihm und seinen bis in die Haarspitzen motivierten Mannschaftskollegen tatsächlich, nur die drei Partien gegen eben jenen Skulski – ebenfalls nur äußerst knapp – abgeben zu müssen. Alle restlichen Begegnungen gingen zumeist überraschend souverän an die hoch konzentrierten Hausherren, die nach der folgenschweren Verletzungsmisere in der Vorrunde unbedingt weiterhin Wiedergutmachung betreiben wollen.

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Eine bärenstarke Vorstellung: Stefan Reichelt

 

Erfolgreiche Wiedervereinigung

Landesklasse Herren

TTC Rottweil – TSV Nusplingen II 9:6

Nach einer verletzungsreichen und punktearmen Vorrunde zierte der TTC abgeschlagen das Tabellenende. Der erste Saisonsieg gelang erst im zehnten Spiel beim Rückrundenauftakt gegen die zweite Mannschaft des SSV Reutlingen. Um den letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten, gilt es nun weiterhin zu punkten.

Zum Punktspiel gegen den TSV Nusplingen II konnte Kapitän Timo Lehmann, wie schon gegen Reutlingen, personell aus dem Vollen schöpfen. Die Rottweiler legten im zweiten Match in Bestbesetzung auch gleich entsprechend los: Alle drei Eingangsdoppel gingen an die Hausherren, wobei zwei mal höhere Rückstande im Entscheidungssatz aufgeholt wurden. Gerd Müller erhöhte mit seinem ersten Einzel, bevor Nusplingen auf 4:1 verkürzte. Da es in den nachfolgenden Paarkreuzen zu einer Punkteteilung kam, stand es nach dem ersten Durchgang 6:3 für Rottweil. Bis dahin hatten Timo Lehmann und Julius Schwicker ebenfalls für den TTC gepunktet.

TTC-Spitzenspieler Müller blieb auch im vierten Rückrunden-Einzel ungeschlagen und baute die Führung auf 7:3 aus. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einem schnellen Sieg für die Rottweiler aus, doch kämpfende Gäste und schwache Nerven der Lokalmatadoren ließen den Vorsprung schmelzen. Als das hintere Paarkreuz an die Tische trat, stand es nur noch 7:6. Der Druck war spürbar. In den abschließenden Einzeln spielten Julius Schwicker und Markus Wöhrstein jedoch relativ konzentriert. Beide zogen ihre Spielsysteme konsequent durch und siegten jeweils in vier Sätzen. Ein eventueller Sieg des Schlussdoppels musste nicht mehr folgen, die Reichsstädter konnten auf ein 9:6 anstoßen.

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Ein Bild aus besseren Tagen: 2015/2016 erreichte die erste Herrenmannschaft in der Landesklasse (damals Bezirksliga) einen sehr guten 3. Platz. Die damalige Besetzung ist mittlerweile wieder vereint und zumindest in der Rückrunde noch ungeschlagen. Man darf gespannt sein, ob den Rottweilern noch ein Wunder gelingt.

TTC abseits des Tisches: Panamericana

Manch ein TTCler erlebt auch abseits des Tisches interessante Momente, von denen es sich lohnt zu erzählen. Philipp Schumpp bereiste z.B. mit Freundin Tanja und Motorrad über 15 Monate die beiden amerikanischen Kontinente. In einem Interview schildern die beiden nun ihre Erlebenisse auf der 50.000 km langen Route:

https://www.youtube.com/watch?v=Q_pQXgKWV4g

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Ausführlichere Berichte gibt es zudem auf der Reise-Homepage:

https://www.aroundpanamericana.de/

In „normal(gut)er“ Aufstellung in der Bezirksliga nichts verloren!

TTC Rottweil versus SSV Reutlingen II   9:2

Nach einer von Verletzungssorgen durchzogenen Vorrunde, mit oftmals gleich drei fehlenden Stammspielern, war es dem Rottweiler Landesklassen-Team am vergangenen Sonntag zum allerersten Mal in der Saison vergönnt, endlich einmal in Bestbesetzung an die Platte treten  zu können. Speziell der Rottweiler Spitzenspieler Gerd Müller agierte bei seinem Premiereneinsatz gegen die junge und spielstarke Verbandsliga-Reserve der Reutlinger beinahe so, als wäre er nie – monatelang auf Krücken verbringend – weg gewesen. Doch auch seine motivierten Mannschaftskollegen waren gewillt, für die überaus frustrierende Vorrunde Wiedergutmachung zu betreiben.

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Gerd Müller diktierte auch ohne die ganz große Beinarbeit das Geschehen

Nach nur zwei Stunden Spielzeit zeigte man dem Gegner deutlich mit 9:2 seine Grenzen auf. Unabhängig davon, wie die Saison im April nun schlussendlich enden möge, stellen die Lehmannen zumindest einmal unter Beweis, dass man – sofern man nicht wieder von einer so folgenschweren Verletzungsmisere heimgesucht wird – in der Bezirksliga, bei allem erdenklichen Respekt vor den dortigen Gegnern, sportlich eigentlich definitiv nichts zu suchen hat.  In zumeist annähernder Bestbesetzung antretend, wäre diese Runde vermutlich sogar einer der ganz vorderen (Aufstiegs-)Plätze im Rahmen des Möglichen gewesen – nun ist es halt das Tabellenende. Das Schöne daran – wenn man schon nichts mehr wirklich zu verlieren hat, lässt es sich immerhin relativ unbekümmert aufspielen.

 

 

Ungleiches Spitzenduell

Bezirksliga Damen 

TTC Rottweil versus SV Rosenfeld   8:0

Nach dem verlustpunktfreien Herbstmeistertitel ging es für die jungen Damen des TTC Rottweil am vergangenen Samstagabend gleich zum Rückrundenauftakt gegen den direkten Verfolger aus Rosenfeld. Nachdem das Hinspiel im Herbst des vergangenen Jahres teilweise durchaus noch eine enge Angelegenheit war, zeigten die vier Jüngsten der Liga nun, dass sie nicht nur schon jetzt die mit Abstand beste Mannschaft sind, sondern vielmehr, welches gewaltige Entwicklungspotential dabei immer noch in allen vorhanden ist.

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Die erfolgreiche Damen-Mannschaft, von links: Elena Zepf, Denise Döttling, Anna Sikeler und Selin Wehrmann.

Ganze fünf Satzgewinne überließ man den erfahrenen Konkurrentinnen an jenem Tage – was selbst die Gegnerinnen nach Ende der Partie nur anerkennend staunen ließ. Aufgrund dieses beeindruckenden Kantersieges könnte trotz des frühen Zeitpunkts in der Saison bereits eine mögliche Vorentscheidung um den Aufstieg zur Landesklasse gefallen sein.