Tabellenführung der Bezirksklasse konsolidiert

Die bereits vor diesem Spieltag als souveräner Tabellenführer der höchsten Jugendspielklasse des Bezirks thronende zweite Jugendmannschaft des TTC Rottweil war bei ihrem Doppelspieltag im weit entfernten Liptingen gegen die Gastgeber des heimischen Sportvereines und den TTC Wehingen fest entschlossen, diese Spitzenposition weiterhin zu verteidigen. Sowohl Spitzenspielerin Denise Döttling als auch ihre Team-Kameraden Felix Gaus, Ruslan Kremer und Doppelpartnerin Elena Zepf zeigten im Spiel gegen die Hausherren eine äußerst fokussierte und tolle Leistung, sodass bis auf eine hauchdünne Niederlage Elena Zepfs gegen den starken Endres, alle anderen Partien an die Reichsstädter gingen. Neben den starken Eingangsdoppeln sind insbesondere auch die Einzelsiege von Denise Döttling und Felix Gaus gegen Liptingens Spitzenspieler Benjamin Staudt als Glanzpunkte zu nennen. 

Im zweiten Spiel des Tages gegen den TTC Wehingen wusste man bereits im Voraus, dass es gegen die beiden Spitzenspieler im vorderen Paarkreuz, Valentin Chiev und Thomas Hass, alles andere als leicht werden würde.  Zwar gingen eben jene vier Einzel allesamt an die Wehinger, doch Elena Zepf und Ruslan Kremer erwiesen sich im hinteren Paarkreuz als wahre Punktegaranten und gewannen all ihre Spiele mehr oder weniger souverän. Der Schlüssel zum finalen 6:4-Erfolg lag jedoch in den beiden Doppelsiegen, speziell in dem niemals zu erwartenden und fantastisch errungenen 3:0-Sieg Elena Zepfs und Denise Döttlings gegen die gegnerischen Spitzenspieler, was für diese auch gleichzeitig die erste Saisonniederlage bedeutete.

Fazit:

Tabellenführung durch eine tolle Mannschaftsleistung weiter ausgebaut. In einer Woche kommt es dann schließlich zum finalen (Rückrunden-)Showdown beim Tabellenvierten aus Spaichingen, mit anschließender Begegnung gegen den starken Tabellendritten aus Nusplingen, mit Spitzenspieler Colin Megis. Doch die Erfolge der letzten Wochen lassen unsere Jungen und Mädchen vollen Selbstvertrauens in die mit Spannung erwarteten Partien gehen. 

Erneute Nervenschlacht der Zweiten

TTC Rottweil II  –  TTC Sulgen II   8:8

Mit Ersatz angetreten erkämpfte sich die II. Herrenmannschaft in einem erneuten Nerven-Krimi doch noch ein leistungsgerechtes und völlig verdientes Unentschieden – wenn der Sieg unter Normalbedingungen eigentlich hätte klappen müssen.
Das Doppel Stecher/Traub setzte sich gegen Kopp/Schmid in vier Sätzen durch. Angster/Zeiselmeier hatten gegen das Spitzendoppel der Sulgener Seckinger/Staiger keine Chance und verloren glatt in drei Sätzen. Link/Schwarz hatten das Glück der Tüchtigen und gewannen gegen Deiwald/Behnisch.
Die sowieso angeschlagene Melanie Stecher hatte an diesem Tag leider einen rabenschwarzen Tag und verlor gegen Christof Staiger in fünf Sätzen bzw. in vier gegen Guido Seckinger, obwohl sie beide Spiele trotz allem auf dem Schläger hatte. Norbert Zeiselmeier teilte sich die Punkte; Sieg gegen Seckinger und Niederlage gegen Staiger. Ebenso spielte Michael Angster, der gegen Schmid gewann und gegen Kopp verlor. Ins mittlere Paarkreuz aufgerückt verlor der indisponierte und völlig nervöse Sergej Traub überraschenderweise beide Spiele. Das Spiel schien verloren – genau wie im Hinspiel auf´m Sulgen. Doch bärenstark spielte Ersatzverstärkung Stefan Link, der Helfried  Behnisch in drei Sätzen dominierend bezwang und nach einem Fünfsatzkrimi gegen Igor Deiwald den Tisch doch noch als Sieger verließ. Dabei lag er bereits mit 0:2 Sätzen und 1:8 zurück, bevor er – taktisch neu eingestellt von Trainer/Betreuer Markus Woehrstein und frenetisch angetrieben von Mitspielern und Zuschauern – doch noch das Unfassbare schaffte und seine spielerische Überlegenheit auf die Platte bringend aufblitzen lassen konnte.
Einen weiteren relevanten Punkt steuerte nun noch Dieter Schwarz bei, sodass es wieder einmal am Schlussdoppel der Zweiten lag, das leistungsgerechte Remis zu erkämpfen. Hierbei zeigten sowohl Melanie Stecher als auch insbesondere Sergej Traub eine Wahnsinnsleistung. Angespornt ihre jeweilige „Schmach“ aus den Einzeln schnellstmöglich zu revidieren, rangen beide die Paarung Seckinger/Staiger, eines der besten Doppel der Liga,  in fünf hochklassigen und nervenaufreibenden Sätzen nieder.
Fazit: Verschenkter Sieg – fantastisches Unentschieden.
 


TTC Rottweil III  –  TG Schwenningen IV    9:2 

 
Einen deutlichen Sieg erspielten die Mannen der Dritten. Zwei Doppel wurden durch Schwarz/Schubnell und Link/Baur gewonnen, ein weiteres wurde verloren.
Sechs Punkte in Folge waren nun die Beute der Rottweiler. Alexander Bach gegen Elsner, Stefan Link gegen Udaykumar, Dieter Schwarz gegen Maret, Manuel Schubnell gegen Möckel, Philipp Baur gegen Kienzler und Yusup Tevs gegen Sproge, ehe der Bach aufgrund fehlenden Trainings dem Schwenninger Udaykumar gratulieren musste. Zum Schluss hatte Stefan Link wenig Mühe mit Elsner und erzielte so den neunten Punkt für die Rottweiler.
 


TTC Rottweil IV  –  SV Liptingen IV   9:0 
 
Ein Kantersieg gelang ebenfalls der Vierten der Rottweiler gegen die Liptinger; allerdings deutlicher als es dem Spielverlauf entsprach. Die Rottweiler gewannen drei Begegnungen erst im fünften Satz und viele Sätze wurden erst in der Verlängerung entschieden, so bei Robert Döttling gegen  Hans-Peter Thum, 19:21 im zweiten Satz; das Spiel wurde dann folgerichtig erst im fünften Satz entschieden.

Fantastische Yvonne Scherer – souveräne Erste

Verbandsklasse Mädchen U18 
TTC Rottweil  –  TSV Untergröningen   6:3
 
Auch gegen den Tabellendritten und direkten Tabellennachbarn gab es einen deutlichen Erfolg, sodass nun sogar die realistische Aussicht besteht, in den nächsten Spielen den dritten Platz hinter den beiden Topteams aus Betzingen und Schönmünzach zu erreichen.
Die Doppel Wehrmann/Sikeler gegen die starke Paarung Feil/Kuhnle und Scherer/Zepf gegen Kanalas/Grella hatten beide überraschenderweise wenig Mühe und gewannen glatt in jeweils drei Sätzen. In den Einzeln verlor Yvonne Scherer nur einen Satz und erhöhte auf 3:0. Selin Wehrmann konnte sich trotz tollen Ballwechseln gegen die gegnerische Spitzenspielerin Feil nicht durchsetzen und man gab den ersten Punkt ab. Den alten Abstand stellte Elena Zepf mit ihrem Sieg gegen Grella wieder her. Die in den letzten Woche so auftrumpfende Anna Sikeler fand leider nicht so recht zu ihrem Spiel, gewann gegen die starke Kanalas nur einen Satz und musste somit ihrer Gegnerin gratulieren.
Dann stand es auf dem Programm: Das Spiel der Spiele – Yvonne Scherer gegen Nina Feil, zwei der allerbesten Akteure dieser höchsten deutschen Mädchenklasse. Überragende Ballwechsel, fantastische Topspins, traumhafte Blocks. Ein beinahe unfassbar starkes Match beider Spielerinnen, bei diesem Scherer nur den ersten Satz unglücklich mit 11:13 verlor; doch die nächsten drei gewann sie – immer dominierender agierend – in atemberaubender Manier zum  Zwischenstand von 5:2 für die Reichsstädterinnen. Im Anschluss verlor dann Selin Wehrmann wieder äußerst unglücklich gegen Kuhnle mit 9:11, 11:13 und 10:12, doch Elena Zepf machte mit ihrem Sieg gegen Kanalas den Sack zu, sodass Anna Sikelers souveränes 3:1 gegen Grella leider gar nicht mehr zählen sollte.
 
 

Kreisklasse Jungen U18 
 
TTC Rottweil III  –  TSV Hochmössingen  10:0
TTC Rottweil III  –  TG Schömberg   6 : 4
 
Einen Sahnetag erwischten die Jungen der dritten Rottweiler Mannschaft. Reinhold Schäfer, Luca Breisinger, Lenny Müller und Blerijan Mulaku gaben im gesamten Spiel gegen die Hochmössinger nur sechs Sätze ab und kamen so zu einem nie gefährdeten deutlichen Sieg.
Im zweiten Spiel gewann das Doppel Schäfer/Mulaku gegen Ogrzey/Uttenweiler, doch Breisinger/Müller verloren ihr Spiel gegen Laux/Pfriender. Schäfer gewann nun gegen Laux, doch Breisinger verlor aufrund einer muskulären Nackenverletzung doch noch knapp gegen Pfriender, weshalb er im Anschluss leider auch sein zweites Einzel aufgeben musste. Einen 4: 2 Vorsprung erkämpften Müller gegen Ogrzey und Mulaku gegen Uttenweiler. Zwei Niederlagen von Schäfer gegen Pfriender und Breisinger gegen Laux ermöglichten den Schömbergern den zwischenzeitlichen Ausgleich. Auf Müller und Mulaku war allerdings Verlass, den die restlichen zwei Punkte zum Sieg gingen souverän erspielend auf ihr Konto.
Rottweil belegt mit diesen beiden Siegen den zweiten Platz, einen Punkt Rückstand hinter Tabellenführer aus Nusplingen.
 

Bezirksliga Herren
TTC Rottweil  –  TSV Kusterdingen   9 : 1
 
Gegen den Tabellenletzten hatten die Rottweiler Herren zwar einen Sieg eingeplant, der allerdings deutlicher ausfiel als erwartet. Das Doppel Lehnert/Lehmann gewann in drei Sätzen gegen Gabriel/Wenz. Jeweils fünf Sätze benötigten Müller/Schwicker gegen Allzeit/Breuer und Reichelt/Friede gegen Künstle/Künstle.
Im vorderen Paarkreuz gab Gerd Müller einen Satz gegen Breuerer ab, gewann final aber souverän mit 3:1. Mit demselben Ergebnis besiegte Stefan Reichelt in einem engen Match Gegenüber Wolfram Allzeit. Herwig Lehnert hatte einige Mühe dem druckvollen Angriffsspiel seines Gegners Jan Künstle Paroli zu bieten; es reichte aber dann doch zu einem knappen 3:2-Sieg für ihn. Timo Lehmann gab gegen Abwehrspezialist Gabriel nur den ersten Satz ab und es stand 7:0 für die Rottweiler. Nun sah es nach einem Kantersieg der Rottweiler aus, denn auch Julius Schwicker gewann erwartungsgemäß gegen Wenz. Ersatzmann Holger Frriede, der für den immer noch kränklichen Woehrstein spielte, gewann die ersten beiden Sätze gegen Nils Künstle, musste allerdings die nächsten drei äußerst knapp abgeben, sodass die Kusterdinger doch noch den Ehrenpunkt erreichten. Im Spitzenspiel setzte sich Gerd Müller gegen Allzeit zum 9:1 für die Rottweiler durch, die damit nun vorübergehend – ein wenig surreal – den ersten Platz in der noch etwas verzerrten Bezirksligatabelle belegen.

Mädchen U18 mit ungefährdetem Sieg / Erste Herren weiter formschwach

Mädchen U18 Verbandsklasse

TTC Rottweil – TSV Herrlingen 6:3

Der Aufsteiger aus Rottweil, der sich zur Rückrunde mit Yvonne Scherer verstärken konnte, schlägt sich weiterhin wacker in der höchstmöglichen Liga seiner Altersklasse.

Mit einem Sieg über die Gäste aus dem Ulmer Raum festigten die Mädchen U18 des TTC ihren vierten Tabellenplatz und vergrößerten zugleich die Herrlinger Abstiegssorgen. Das 6:3 mutet dabei deutlich knapper an als gedacht. Die Rottweilerinnen in der Aufstellung Yvonne Scherer, Denise Döttling, Elena Zepf und Anna Sikeler erzielten alle ihre sechs Zähler mit ungefährdeten 3:0-Erfolgen. Lediglich Herrlingens Nummer 2, Saskia Hamel, erwischte auf Gegnerseite einen guten Tag und war für die Gastgeber in beiden Einzeln sowie dem Doppel nicht zu bezwingen.

Die Entwicklungskurve für Rottweils Mädchen zeigt steil nach oben. In der Rückrundenaufstellung müssen sie sich vor den wenigsten Gegnern verstecken. Am 27. Februar kommt es in der heimischen Doppelsporthalle zum Spiel gegen Untergröningen, das aktuell mit drei Punkten Abstand einen Platz vor dem TTC liegt. Bei einem Sieg würden die Chancen steigen eventuell noch den dritten Rang angreifen zu können. Spielbeginn ist um 13:30 Uhr.

Herren Bezirksliga

TTC Rottweil – TG Schwenningen 7:9

Nach dem letztwöchigen Sieg gegen Ergenzingen hoffte man darauf wieder die Kurve zu kriegen. Allerdings enttäuschten die TTCler erneut ihre eigenen Erwartungen.

Im Derby gegen Schwenningen, das in der Vorrunde ohne Spitzenspieler Gerd Müller auswärts mit 9:4 geschlagen werden konnte, rechneten sich die Rottweiler durchaus Chancen aus, zumal sie komplett antreten konnten. Aus den Eingangsdoppeln gingen die Gastgeber zunächst mit einem 2:1 – Vorsprung hervor. Bei diesem Punkteabstand blieb es zum Ende des ersten Durchgangs. Bis zum 5:4-Zwischenstand hatten sich Gerd Müller, Timo Lehmann und Julius Schwicker in die Siegerliste eingetragen.

Spitzenspieler Müller konnte zu Beginn des zweiten Durchlaufs jedoch nicht punkten: Schwenningens Nummer 1 Gunter Schneider war an diesem Tag einfach zu stark. Dafür sprang Stefan Reichelt in die Presche. Mit einem überraschend klaren 3:0-Sieg gegen Schulz erspielte er den 6:5-Zwischenstand. Leider folgten nun drei deutliche Niederlagen, bevor Schwicker wieder Zählbares beisteuerte. Vor dem Schlussdoppel zeigte die Anzeigetafel einen Spielstand von 7:8 gegen Rottweil. Ein Untenentschieden wäre also drin gewesen, doch Schwenningens Doppel 1 erwies sich beim 3:0 gegen Müller/Schwicker als klar überlegen.

TTC Rottweil – SV Weilheim 8:8

Die Hiobsbotschaft vor dem zweiten Spiel gegen die Gäste aus der Nähe Tübingens kam bereits zu Spielbeginn: Markus Wöhrstein, sichtlich erkrankt und bereits gegen Schwenningen am Ende der Kräfte, konnte nach dem Doppel nicht mehr weiterspielen. Für ihn sprang im Einzel Holger Friede ein.

Aus den Eingangsdoppeln war Rottweil erneut mit 2:1 in Führung gegangen. Die Differenz von einem Punkt blieb im Verlauf. In Durchgang eins (5:4) waren Gerd Müller, Herwig Lehnert sowie Julius Schwicker erfolgreich. Stefan Reichelts Kampf gegen Weilheims Glaser wurde dagegen leider nicht belohnt und endete in einer äußerst knappen Niederlage. Weilheims Spitzenspieler Glaser zwang im zweiten Durchgang auch Gerd Müller in den Entscheidungssatz. Hier konnte der Rottweiler aber siegen: 6:4 Zwischenstand. In den folgenden fünf Einzeln gewannen für den Gastgeber nur Herwig Lehnert und Holger Friede. Letzterer erspielte seinen ersten Einzelsieg in dieser Bezirksliga-Saison. Vor dem abschließenden Doppel führte das Lehmann-Sextett 8:7. Leider fand Rottweils Spitzendoppel Müller/Schwicker, wie im ersten Spiel gegen Schwenningen, kein wirksames Konzept. Damit stand am Ende ein Unentschieden, dass bereits das Resultat des Hinspiels in Weilheim gewesen war.

Erster Rückrunden-Sieg für Erste

Bezirksliga Herren Alb/Oberer Neckar

TTC Ergenzingen II – TTC Rottweil 6:9

Nach bislang zwei Niederlagen seit dem Rückrundenstart, stellten sich die Rottweiler erneut auf ein schweres Spiel ein, wenngleich es aktuell ohnehin nur starke Teams in der Bezirksliga zu geben scheint…

Krankheitsbedingt mussten die Gastgeber allerdings bereits auf einen ihrer Stammspieler verzichten und zudem kurzfristig ihren Spitzenspieler an die eigene Erstvertretung abgeben. Dennoch waren die Rottweiler gewarnt: mit Ergenzingens „Ersatzspielern“ hatten sie in der Vergangenheit des Öfteren schlechte Erfahrungen gemacht…

Das Lehmann-Sextett, das komplett antrat und die Doppel taktisch aufstellte, ging zunächst mit 2:1 in Führung. Müller/Schwicker und Lehnert/Lehmann waren erfolgreich. In den folgenden vier Einzeln konnte dann aber nur Gerd Müller gewinnen, sodass die Führung wechselte: Ergenzingen lag nun mit 4:3 in Front. Der erfahrene Julius Schwicker erhöhte mit einem ungefährdeten Erfolg gegen einen angeschlagenen Gegner auf 5:3 und auch Markus Wöhrstein wirkte bereits wie der sichere Sieger. Rottweils Vorstand lag bereits mit 2:0 – Sätzen vorn, doch sein Gegenüber machte technische Mängel durch Kampf weg und zwang Wöhrstein in den Entscheidungssatz. Diesen gewann der Rottweiler knapp. Durch seinen Sieg brachte er Rottweil mit 6:3 in Führung. Gerd Müller erhöhte gar auf 7:3, bevor Stefan Reichelt und Herwig Lehnert jeweils in fünf Sätzen ihre Partien verloren: 7:5. Das Entscheidungsdoppel drohte noch immer, doch Schwicker und Wöhrstein waren von den Ergenzinger Ersatzleuten an diesem Tag nicht zu bezwingen. Die beiden Rottweiler machten den 9:6-Endstand und die ersten Rückrunden-Punkte für ihr Team perfekt.

Zweite Herrenmannschaft erwartet schwere Rückrunde

Ohne den zur Rückrunde fest in die erste Mannschaft aufgerückten Markus Woehrstein und den beruflich verhinderten Philipp Schumpp ging die zweite Garde des TTC Rotweil in ihr erstes Rückrundenspiel. Bei der gastgebenden SG Deißlingen sollte der Herbstmeister aufgrund der neuen Personalsituation eine knifflige Partie vor der Brust haben.

Genau wie im Hinspiel, das die Reichsstädter noch knapp mit 9:7 für sich entscheiden konnten, zeigte sich bereits in den Eingangsdoppeln aufs Neue, dass die Spielweise des Lokalrivalen den Rottweilern einfach nicht so recht liegen sollte. So konnten nur Sergej Traub und Stefan Link ihr gemeinsames Doppel gerade noch im Entscheidungssatz für sich entscheiden, wohingegen Holger Friede und Michael Angster als auch Melanie Stecher und Norbert Zeiselmeier ihre Partien relativ klar abgeben mussten.

In den Einzeln sollte es zunächst nicht viel besser laufen. Melanie Stecher stand an diesem Abend leider ein wenig neben sich, sodass sie gegen Abwehr-Routinier Mark Strunskij überraschend klar unterlag. Holger Friede zeigte in einer hochklassigen Partie gegen den spielstarken Landesligaspieler Pascal Stegmann sein ganzes Können, wobei er sich allerdings äußerst knapp in vier Sätzen geschlagen geben musste, womit die Gastgeber bereits mit 4:1 in Führung lagen. Angster, Zeiselmeier und Traub konnten jedoch im Anschluss wieder mit drei Siegen in Folge ausgleichen, wobei Michael Angster gegen den starken Youngster Timo Huber extrem zu kämpfen hatte – jedoch nach fünf hart umkämpften Sätzen triumphierte. Nachdem Stefan Link seine Hinrundenpartie gegen Fabian Emminger noch souverän für sich entscheiden konnte, verlor er nun ebenso deutlich, völlig nervös und nicht ins Spiel findend gegen eben jenen Konkurrenten.

Von den nächsten fünf Einzelpartien sollte dann leider nur noch Angster auch sein zweites Match im Entscheidungssatz für sich entscheiden können, wobei immerhin Melanie Stecher zum einen deutlich steigernd gegen Stegmann spielte – allerdings dennoch verlor – zum anderen Holger Friede als auch Sergej Traub äußerst unglücklich bzw. unnötig ihren Gegnern jeweils in einem Fünfsatzkrimi gratulieren mussten. Holger Friede kämpfte und haderte dabei mehr mit der „Fairness“ seines „Sportsfreundes“ Mark Strunskij, wohingegen der bis dato dominierende Sergej Traub eine klare 2:0-Führung doch noch aus den Händen gab. Ganz besonders bitter: Der sich wieder fangende und nun fokussiert aufspielende Stefan Link bestätigte seine ansteigende Form der letzten Wochen und hatte seinen Gegenüber Michael Reger im Prinzip schon niedergerungen. Das Entscheidungsdoppel stand bereits in den Startlöchern. Doch aufgrund der bitteren und parallel ablaufenden Niederlage Traubs kam dieser Erfolg nicht mehr zur Wertung. Folglich stand am Ende eine bittere und relativ unnötige 5:9-Niederlage zu Buche. Die erste überhaupt in dieser Saison – dazu Tabellenführung futsch!!! 

Am nächsten Wochenende geht es zu Hause in der heimischen Doppelsporthalle rehabilitierend gegen das abgeschlagene Schlusslicht des SV Liptingen, wobei eben jenes Spiel in Deißlingen deutlich gezeigt haben sollte, dass man nun in der Rückrunde gegen absolut jeden Gegner am Limit spielen und vor allem keine Geschenke verteilen bzw. Führungen und Matchbälle verspielen sollte, ansonsten wird es nicht viel zu erben geben.

Missglückter Rückrundenstart für Rottweils Erste

Bezirksliga Herren

TTC Grosselfingen – TTC Rottweil 9:6

Nachdem die Rottweiler im ersten Rückrundenspiel alles andere als überzeugend auftraten (4:9 – Heimniederlage gegen Mössingen II in der Vorwoche), wollten die TTC-Akteure um Kapitän Timo Lehmann sich im Zollernalbkreis besser präsentieren.

Ohne den verletzten TTC-Präsidenten, Markus Wöhrstein, trafen die Rottweiler bei kühlen Hallentemperaturen auf komplett antretende Gastgeber. Die Gäste wurden dankenswerterweise immerhin von Ersatzmann Holger Friede unterstützt.

Bereits die Eingangsdoppel offenbarten einen schweren Spielverlauf für die Reichsstädter. Trotz taktischer Doppelaufstellung konnte nur die Paarung Lehnert/Lehmann punkten. Müller/Reichelt schafften es dagegen eine 2:0-Satzführung gegen Grosselfingens Spitzendoppel noch gekonnt zu verspielen.

Fortan liefen die Rottweiler zunächst einem Ein-Punkte-Abstand hinterher. Sowohl im vorderen als auch im mittleren Paarkreuz ging nur die Hälfte der Partien an die Gäste, für die hierbei Gerd Müller und Herwig Lehnert punkteten. Leider kam es noch schlimmer. Die Grosselfinger Hausherren erhöhten den Abstand auf drei Zähler zum zwischenzeitlichen 6:3, denn im hinteren Paarkreuz ging kein Spiel zu Gunsten der Rottweiler aus.

Die Gäste konnten sich zwischenzeitlich jedoch wieder fangen. Gerd Müller besiegte Grosselfingens Robert Heine deutlich und Stefan Reichelt nutzte nach einem 0:2-Satzrückstand die aufkommende Verunsicherung von Gegenüber Fügner aus, um sein Einzel noch in einen Sieg umzumünzen. Rottweil lag also nur noch 5:6 zurück. Bei dieser Differenz blieb es auch nach Abschluss der Matches im mittleren Paarkreuz, wo der nervenstarke Herwig Lehnert erneut punktete. 6:7 lautete der Spielstand auf der Anzeigetafel. Leider war auf Gästeseite aber die Luft raus. Die beiden abschließenden Einzel gewannen die Grosselfinger Akteure, die ihrer Mannschaft zwei Punkte im Abstiegskampf sicherten.

Das Lehmann-Sextett sollte langsam wieder in die Gänge kommen. Zwar verlief die Vorrunde überraschend erfolgreich, doch ist die Saison noch nicht zu Ende. In einer ausgeglichenen Liga ist selbst das Abstiegsgespenst für die Rottweiler noch nicht gebannt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mannschaften in der hinteren Tabellenregion zu Beginn der Rückrunde unerwartet Punkte sammelten. Manch ein Konkurrent kann auch wieder auf spielstarke Kräfte zurückgreifen, die im bisherigen Saisonverlauf ausfielen.

Keine rosigen Aussichten derzeit bei der insgesamt eher formschwachen Erstvertretung des TTC. Leider ist geteiltes Leid auch nicht halbes Leid, sondern eher Verstärktes. Alle TTC-Teams taten es dem spielerischen Aushängeschild gleich: fünf Rottweiler Auswärtsspiele am Samstag brachten insgesamt null Punkte ein.

Herren IV verpassen Anschluss an Aufstiegsplätze äußerst knapp

Am vergangenen Wochenende stand für die vierte Herrenmannschaft als Tabellendritter das Topspiel beim Zweiten aus Spaichingen auf dem Programm. Mit einem Sieg wäre man bis auf zwei Pünktchen an die Primstädter herangekommen und hätte weiterhin auch realistisch vom Aufstieg in die B-Klasse träumen dürfen.

Doch gegen die in starker und recht ausgeglichener Aufstellung antretenden Hausherren war es an diesem Abend leider nur Ivan Ivanov (im vorderen Paarkreuz) und Frieder Reichelt (im mittleren Paarkreuz) vergönnt, ihre Topleistung abrufen zu können und somit auch jeweils beide Einzel wie auch das Doppel nach Hause zu schaukeln. Ivans Doppelpartner Robert Döttling gelang trotz einer für seine Verhältnisse recht schwachen Tagesleistung immerhin noch ein zusätzlicher Einzelerfolg gegen Spaichingens Routinier Gerd Molsner, diesen er trotz eines 0:2 Satzrückstandes und etlichen Matchbällen gegen sich, dennoch in die Knie zwingen konnte.

Leider erwies sich das hintere Paarkreuz des Gegners an diesem Tage als einfach zu abgezockt und zusätzlich gelang es dem viral erkrankten Andreas Reichelt nicht Normalform zu erreichen, sodass leider auch er seine beiden Einzel äußerst knapp abgeben musste. Folglich stand am Ende des Abends eine bittere und eigentlich recht unnötige 7:9 Niederlage für die Reichsstädter zu Buche, weshalb es ab sofort „nur“ noch um Tabellenplatz 3 bis 5 gehen möge – was unter dem Strich dennoch vollkommen in Ordnung ist. Denn man möge nie vergessen: Die Freude am Spiel sollte – unabhängig des Erfolges – immer im Vordergrund stehen – egal ob in der Kreis- oder Verbandsliga.

Jung gebliebener Julius (fast) wie in alten Zeiten

…weshalb er sich auch bei den diesjährigen TTVWH-Senioren-Meisterschaften  in den beiden Öschhallen zu Eislingen mit dem tollen zweiten Platz im Einzel der Senioren U65 sowie dem dritten Platz im Doppel der Senioren U65 an der Seite Karl Vochezers (TTC Wangen) belohnen durfte. Eben jenem Landesliga-Recken Vochezer unterlag Schwicker äußerst knapp im Einzelfinale, nachdem er ihn allerdings in der Gruppenphase noch im Entscheidungssatz bezwingen konnte.

Die aufsteigende Form bzw. der fünfte Frühling des ehemaligen Verbandsliga-Routiniers dürften vor allem in der seit Ewigkeiten mal wieder länger andauernden Verletzungsfreiheit zu suchen sein und könnte auch für seine Mannschaftskameraden in der anstehenden Bezirksliga-Rückrunde von essentieller Bedeutung sein. Aktuell liegt der Aufsteiger durchaus überraschend auf einem phänomenalen 2. Tabellenplatz, welcher final dann zur Relegation für die Landesliga berechtigen würde.

Des Weiteren erspielte sich Nachwuchshoffnung Denise Döttling ebenfalls an diesem Wochenende bei den vom TTC Bietigheim-Bissingen veranstalteten TTVWH-Jahrgangsmeisterschaften der Jugend 2016 wieder einmal einen hervorragenden fünften Platz im Einzelwettbewerb der Mädchen U14. Sie musste sich hierbei erst im Viertelfinale äußerst knapp und etwas unglücklich der starken Hanna Hörndl des TTC Birkenfeld geschlagen geben. Es gilt dabei nur zu hoffen, dass sich der körperliche Gesundheitszustand der Dauer-Patientin weiterhin peu à peu verbessere, sodass sie endlich wieder einmal ihr volles Potential abzurufen in der Lage sein möge.
 
Doch die mitunter herausragendste Leistung des Tages gelang unserem „Enfant terrible“ Anna Sikeler, die an der Seite Samira Quintus´ (SG Aulendorf) mit unglaublichem Tischtennis unter anderem die Damen-Regionalliga-Spielerin Ronja Mödinger (DJK Sportbund Stuttgart) aus dem Doppelwettbewerb der Mädchen U18 warf!!! Leider fehlte im Viertelfinale trotz einer 2:0 Satzführung und eines erneut fantastischen Spieles am Ende dann doch das letzte Quäntchen, um die favorisierten und späteren Zweitplatzierten Mona Brock und Laura Schweizer niederringen zu können. Doch diese unbeschreiblich tolle Leistung dürfte Anna doch wieder genügend Glauben in sich und ihr Leistungspotential geben, um in der anstehenden Verbandsklassen-Rückrunde wieder positiv auf sich aufmerksam machen zu können.
Auch alle anderen recht zahlreich vertretenen Nachwuchsakteure des TTC Rottweil wussten sich durchaus aufopferungsvoll kämpfend und spielerisch brillierend in Szene zu setzen, wobei es allerdings gegen teils übermächtige Konkurrenz aus den Kaderschmieden der Ballungszentren zu meist nicht zum finalen Sieg reichen konnte.  Die dargebotenen Leistungen zeigten unabhängig des Ergebnisses dennoch erneut einen positiven Entwicklungsprozess und sollten alle Jugendlichen weiterhin zu fortlaufendem Trainingseifer ermutigen. Doch um an dieser Stelle noch auf die deutsche Torwart-Legende Oliver Kahn rekurrieren zu wollen: „Niemals aufgeben! Immer weitermachen! Immer weiter! Immer weiter!“

Bära-Cup souverän verteidigt!!!

Die beschauliche Gemeinde Nusplingen als Bestandteil des Naturparks Obere Donau auf dem Heuberg – im Tal der Bära. Idyllisch.Doch wie immer am ersten Sonntag des neuen Jahres fand wieder einmal das traditionsreiche und äußerst beliebte Zweiermannschaftsturnier des TSV Nusplingen, der sogenannte Bära-Cup, statt. Ein reges Treiben – Jahr für Jahr. Mit dabei: zwei vermeintlich spielstarke Mannschaften des TTC Rottweil.

Gleich zu Beginn des Turnieres jedoch der erste Schock. Die ambitionierte Paarung aus Christian Leins und Markus Woehrstein musste aufgrund einer muskulären Verletzung Woehrsteins während des Warmspielens noch bereits vor Ende des ersten Durchgangs kapitulierend abreisen. Somit waren die Titelverteidiger Gerd Müller und Stefan Reichelt auf sich allein gestellt. T

Trotz einer äußerst schwachen Tagesform Reichelts gelang es dem vorderen Paarkreuz des TTC Rottweil die Vorrunde als Gruppensieger zu überwinden. Hierbei ließen sie unter anderem die starke erste Mannschaft des Gastgebers, bestehend aus Hans-Dieter Reiser und Jörg Ritter, mit 2:1 hinter sich. „Harakiri-Reiser“ erwischte wieder einmal einen unbeschreiblichen Sahnetag und gab dem dabei auch noch viel zu ängstlich und passiv agierenden Reichelt keine reelle Chance an den Sieg überhaupt glauben zu dürfen. Doch Müllers Extraklasse ebnete sowohl im Einzel als auch im Doppel den knappen Teamerfolg.

Im anschließenden Achtelfinale warteten dann die von der Papierform her absolut machbaren Rainer Michel und Timo Hofmann des TTC Voehringen, die sich beide jedoch exzellent zur Wehr zu setzen wussten. Timo Hofmann musste sich sogar erst im Entscheidungssatz dem beinahe schon legendären „Spinlord“ beugen. Das Viertelfinale sollte – rein von der Papierform her – zwar eine ganze Nummer kniffliger werden, dennoch keine ernsthafte Bedrohung darstellen. Doch es kam anders als gedacht.

Stefan fand – wie schon erwähnt – nicht ansatzweise zu seiner regulären Spielstärke, geschweige denn zu genügend fokussierender Ruhe und ermutigendem Selbstvertrauen. Gegen Jochen Erler noch unglücklich die Vorsprünge verspielend und unnötig hauchdünn verlierend, ging gegen den zugegeben befreit und stark aufspielenden Oliver Duffner nicht mehr viel, sodass dieses Spiel im fünften Satz abgegeben werden musste. Doch Müllers individuelle Stärke und eine zumindest im Doppel äußerst ansprechende Leistung Reichelts bescherten schlussendlich dann doch den Einzug in die Vorschlussrunde. Im Semifinale ließ man der zweiten Mannschaft des TTC Wehingen, diese sich überraschenderweise sogar bis in das Halbfinale spielte, beim souveränen 3:0 wiederum keine Chance mehr.

 Nun kam es also dann doch zur Neuauflage des letztjährigen Finales gegen die starke erste Mannschaft des Bezirksligisten TTC Tailfingen-Margrethausen um Spitzenspieler Jonas Roth, welchen eben jener Reichelt mit seiner eigentlich so gefährlichen Block/Konter/Schuss-Ausrichtung in einem epischen Match bezwingen und folglich den Bära-Cup 2015 in die Reichsstadt holen konnte. Doch ein Jahr später sollte nicht der Noppen-Pinguin, sondern vielmehr sein Mannschaftskamerad Müller der Garant des Turniersieges sein.

Sowohl im ersten Spiel gegen Roth als auch im zweiten Einzel gegen dessen Partner Markus Merkler mauserte sich Gerd Müller immer mehr zum dominierenden Akteur in der Halle, sodass er auch den ganzen Tag über ungeschlagen blieb. Den (vor-)entscheidenden Punkt ergatterten sich dann beide Rottweiler wiederum Seite an Seite im gemeinsamen Doppel, bei diesem auch Stefan Reichelt ausnahmsweise sein Klasse aufblitzen ließ. Gott sei Dank (noch) zum richtigen Zeitpunkt. Mit diesem Erfolg verteidigten Müller/Reichelt nicht nur ihren Titel aus dem Vorjahr sondern haben somit die Möglichkeit mit dem optionalen Triple Anfang 2017 den prachtvollen Wanderpokal auch auf Dauer ihr Eigen nennen zu dürfen.