Missglückter Rückrundenstart für Rottweils Erste

Bezirksliga Herren

TTC Grosselfingen – TTC Rottweil 9:6

Nachdem die Rottweiler im ersten Rückrundenspiel alles andere als überzeugend auftraten (4:9 – Heimniederlage gegen Mössingen II in der Vorwoche), wollten die TTC-Akteure um Kapitän Timo Lehmann sich im Zollernalbkreis besser präsentieren.

Ohne den verletzten TTC-Präsidenten, Markus Wöhrstein, trafen die Rottweiler bei kühlen Hallentemperaturen auf komplett antretende Gastgeber. Die Gäste wurden dankenswerterweise immerhin von Ersatzmann Holger Friede unterstützt.

Bereits die Eingangsdoppel offenbarten einen schweren Spielverlauf für die Reichsstädter. Trotz taktischer Doppelaufstellung konnte nur die Paarung Lehnert/Lehmann punkten. Müller/Reichelt schafften es dagegen eine 2:0-Satzführung gegen Grosselfingens Spitzendoppel noch gekonnt zu verspielen.

Fortan liefen die Rottweiler zunächst einem Ein-Punkte-Abstand hinterher. Sowohl im vorderen als auch im mittleren Paarkreuz ging nur die Hälfte der Partien an die Gäste, für die hierbei Gerd Müller und Herwig Lehnert punkteten. Leider kam es noch schlimmer. Die Grosselfinger Hausherren erhöhten den Abstand auf drei Zähler zum zwischenzeitlichen 6:3, denn im hinteren Paarkreuz ging kein Spiel zu Gunsten der Rottweiler aus.

Die Gäste konnten sich zwischenzeitlich jedoch wieder fangen. Gerd Müller besiegte Grosselfingens Robert Heine deutlich und Stefan Reichelt nutzte nach einem 0:2-Satzrückstand die aufkommende Verunsicherung von Gegenüber Fügner aus, um sein Einzel noch in einen Sieg umzumünzen. Rottweil lag also nur noch 5:6 zurück. Bei dieser Differenz blieb es auch nach Abschluss der Matches im mittleren Paarkreuz, wo der nervenstarke Herwig Lehnert erneut punktete. 6:7 lautete der Spielstand auf der Anzeigetafel. Leider war auf Gästeseite aber die Luft raus. Die beiden abschließenden Einzel gewannen die Grosselfinger Akteure, die ihrer Mannschaft zwei Punkte im Abstiegskampf sicherten.

Das Lehmann-Sextett sollte langsam wieder in die Gänge kommen. Zwar verlief die Vorrunde überraschend erfolgreich, doch ist die Saison noch nicht zu Ende. In einer ausgeglichenen Liga ist selbst das Abstiegsgespenst für die Rottweiler noch nicht gebannt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mannschaften in der hinteren Tabellenregion zu Beginn der Rückrunde unerwartet Punkte sammelten. Manch ein Konkurrent kann auch wieder auf spielstarke Kräfte zurückgreifen, die im bisherigen Saisonverlauf ausfielen.

Keine rosigen Aussichten derzeit bei der insgesamt eher formschwachen Erstvertretung des TTC. Leider ist geteiltes Leid auch nicht halbes Leid, sondern eher Verstärktes. Alle TTC-Teams taten es dem spielerischen Aushängeschild gleich: fünf Rottweiler Auswärtsspiele am Samstag brachten insgesamt null Punkte ein.

Herren IV verpassen Anschluss an Aufstiegsplätze äußerst knapp

Am vergangenen Wochenende stand für die vierte Herrenmannschaft als Tabellendritter das Topspiel beim Zweiten aus Spaichingen auf dem Programm. Mit einem Sieg wäre man bis auf zwei Pünktchen an die Primstädter herangekommen und hätte weiterhin auch realistisch vom Aufstieg in die B-Klasse träumen dürfen.

Doch gegen die in starker und recht ausgeglichener Aufstellung antretenden Hausherren war es an diesem Abend leider nur Ivan Ivanov (im vorderen Paarkreuz) und Frieder Reichelt (im mittleren Paarkreuz) vergönnt, ihre Topleistung abrufen zu können und somit auch jeweils beide Einzel wie auch das Doppel nach Hause zu schaukeln. Ivans Doppelpartner Robert Döttling gelang trotz einer für seine Verhältnisse recht schwachen Tagesleistung immerhin noch ein zusätzlicher Einzelerfolg gegen Spaichingens Routinier Gerd Molsner, diesen er trotz eines 0:2 Satzrückstandes und etlichen Matchbällen gegen sich, dennoch in die Knie zwingen konnte.

Leider erwies sich das hintere Paarkreuz des Gegners an diesem Tage als einfach zu abgezockt und zusätzlich gelang es dem viral erkrankten Andreas Reichelt nicht Normalform zu erreichen, sodass leider auch er seine beiden Einzel äußerst knapp abgeben musste. Folglich stand am Ende des Abends eine bittere und eigentlich recht unnötige 7:9 Niederlage für die Reichsstädter zu Buche, weshalb es ab sofort „nur“ noch um Tabellenplatz 3 bis 5 gehen möge – was unter dem Strich dennoch vollkommen in Ordnung ist. Denn man möge nie vergessen: Die Freude am Spiel sollte – unabhängig des Erfolges – immer im Vordergrund stehen – egal ob in der Kreis- oder Verbandsliga.

Jung gebliebener Julius (fast) wie in alten Zeiten

…weshalb er sich auch bei den diesjährigen TTVWH-Senioren-Meisterschaften  in den beiden Öschhallen zu Eislingen mit dem tollen zweiten Platz im Einzel der Senioren U65 sowie dem dritten Platz im Doppel der Senioren U65 an der Seite Karl Vochezers (TTC Wangen) belohnen durfte. Eben jenem Landesliga-Recken Vochezer unterlag Schwicker äußerst knapp im Einzelfinale, nachdem er ihn allerdings in der Gruppenphase noch im Entscheidungssatz bezwingen konnte.

Die aufsteigende Form bzw. der fünfte Frühling des ehemaligen Verbandsliga-Routiniers dürften vor allem in der seit Ewigkeiten mal wieder länger andauernden Verletzungsfreiheit zu suchen sein und könnte auch für seine Mannschaftskameraden in der anstehenden Bezirksliga-Rückrunde von essentieller Bedeutung sein. Aktuell liegt der Aufsteiger durchaus überraschend auf einem phänomenalen 2. Tabellenplatz, welcher final dann zur Relegation für die Landesliga berechtigen würde.

Des Weiteren erspielte sich Nachwuchshoffnung Denise Döttling ebenfalls an diesem Wochenende bei den vom TTC Bietigheim-Bissingen veranstalteten TTVWH-Jahrgangsmeisterschaften der Jugend 2016 wieder einmal einen hervorragenden fünften Platz im Einzelwettbewerb der Mädchen U14. Sie musste sich hierbei erst im Viertelfinale äußerst knapp und etwas unglücklich der starken Hanna Hörndl des TTC Birkenfeld geschlagen geben. Es gilt dabei nur zu hoffen, dass sich der körperliche Gesundheitszustand der Dauer-Patientin weiterhin peu à peu verbessere, sodass sie endlich wieder einmal ihr volles Potential abzurufen in der Lage sein möge.
 
Doch die mitunter herausragendste Leistung des Tages gelang unserem „Enfant terrible“ Anna Sikeler, die an der Seite Samira Quintus´ (SG Aulendorf) mit unglaublichem Tischtennis unter anderem die Damen-Regionalliga-Spielerin Ronja Mödinger (DJK Sportbund Stuttgart) aus dem Doppelwettbewerb der Mädchen U18 warf!!! Leider fehlte im Viertelfinale trotz einer 2:0 Satzführung und eines erneut fantastischen Spieles am Ende dann doch das letzte Quäntchen, um die favorisierten und späteren Zweitplatzierten Mona Brock und Laura Schweizer niederringen zu können. Doch diese unbeschreiblich tolle Leistung dürfte Anna doch wieder genügend Glauben in sich und ihr Leistungspotential geben, um in der anstehenden Verbandsklassen-Rückrunde wieder positiv auf sich aufmerksam machen zu können.
Auch alle anderen recht zahlreich vertretenen Nachwuchsakteure des TTC Rottweil wussten sich durchaus aufopferungsvoll kämpfend und spielerisch brillierend in Szene zu setzen, wobei es allerdings gegen teils übermächtige Konkurrenz aus den Kaderschmieden der Ballungszentren zu meist nicht zum finalen Sieg reichen konnte.  Die dargebotenen Leistungen zeigten unabhängig des Ergebnisses dennoch erneut einen positiven Entwicklungsprozess und sollten alle Jugendlichen weiterhin zu fortlaufendem Trainingseifer ermutigen. Doch um an dieser Stelle noch auf die deutsche Torwart-Legende Oliver Kahn rekurrieren zu wollen: „Niemals aufgeben! Immer weitermachen! Immer weiter! Immer weiter!“

Bära-Cup souverän verteidigt!!!

Die beschauliche Gemeinde Nusplingen als Bestandteil des Naturparks Obere Donau auf dem Heuberg – im Tal der Bära. Idyllisch.Doch wie immer am ersten Sonntag des neuen Jahres fand wieder einmal das traditionsreiche und äußerst beliebte Zweiermannschaftsturnier des TSV Nusplingen, der sogenannte Bära-Cup, statt. Ein reges Treiben – Jahr für Jahr. Mit dabei: zwei vermeintlich spielstarke Mannschaften des TTC Rottweil.

Gleich zu Beginn des Turnieres jedoch der erste Schock. Die ambitionierte Paarung aus Christian Leins und Markus Woehrstein musste aufgrund einer muskulären Verletzung Woehrsteins während des Warmspielens noch bereits vor Ende des ersten Durchgangs kapitulierend abreisen. Somit waren die Titelverteidiger Gerd Müller und Stefan Reichelt auf sich allein gestellt. T

Trotz einer äußerst schwachen Tagesform Reichelts gelang es dem vorderen Paarkreuz des TTC Rottweil die Vorrunde als Gruppensieger zu überwinden. Hierbei ließen sie unter anderem die starke erste Mannschaft des Gastgebers, bestehend aus Hans-Dieter Reiser und Jörg Ritter, mit 2:1 hinter sich. „Harakiri-Reiser“ erwischte wieder einmal einen unbeschreiblichen Sahnetag und gab dem dabei auch noch viel zu ängstlich und passiv agierenden Reichelt keine reelle Chance an den Sieg überhaupt glauben zu dürfen. Doch Müllers Extraklasse ebnete sowohl im Einzel als auch im Doppel den knappen Teamerfolg.

Im anschließenden Achtelfinale warteten dann die von der Papierform her absolut machbaren Rainer Michel und Timo Hofmann des TTC Voehringen, die sich beide jedoch exzellent zur Wehr zu setzen wussten. Timo Hofmann musste sich sogar erst im Entscheidungssatz dem beinahe schon legendären „Spinlord“ beugen. Das Viertelfinale sollte – rein von der Papierform her – zwar eine ganze Nummer kniffliger werden, dennoch keine ernsthafte Bedrohung darstellen. Doch es kam anders als gedacht.

Stefan fand – wie schon erwähnt – nicht ansatzweise zu seiner regulären Spielstärke, geschweige denn zu genügend fokussierender Ruhe und ermutigendem Selbstvertrauen. Gegen Jochen Erler noch unglücklich die Vorsprünge verspielend und unnötig hauchdünn verlierend, ging gegen den zugegeben befreit und stark aufspielenden Oliver Duffner nicht mehr viel, sodass dieses Spiel im fünften Satz abgegeben werden musste. Doch Müllers individuelle Stärke und eine zumindest im Doppel äußerst ansprechende Leistung Reichelts bescherten schlussendlich dann doch den Einzug in die Vorschlussrunde. Im Semifinale ließ man der zweiten Mannschaft des TTC Wehingen, diese sich überraschenderweise sogar bis in das Halbfinale spielte, beim souveränen 3:0 wiederum keine Chance mehr.

 Nun kam es also dann doch zur Neuauflage des letztjährigen Finales gegen die starke erste Mannschaft des Bezirksligisten TTC Tailfingen-Margrethausen um Spitzenspieler Jonas Roth, welchen eben jener Reichelt mit seiner eigentlich so gefährlichen Block/Konter/Schuss-Ausrichtung in einem epischen Match bezwingen und folglich den Bära-Cup 2015 in die Reichsstadt holen konnte. Doch ein Jahr später sollte nicht der Noppen-Pinguin, sondern vielmehr sein Mannschaftskamerad Müller der Garant des Turniersieges sein.

Sowohl im ersten Spiel gegen Roth als auch im zweiten Einzel gegen dessen Partner Markus Merkler mauserte sich Gerd Müller immer mehr zum dominierenden Akteur in der Halle, sodass er auch den ganzen Tag über ungeschlagen blieb. Den (vor-)entscheidenden Punkt ergatterten sich dann beide Rottweiler wiederum Seite an Seite im gemeinsamen Doppel, bei diesem auch Stefan Reichelt ausnahmsweise sein Klasse aufblitzen ließ. Gott sei Dank (noch) zum richtigen Zeitpunkt. Mit diesem Erfolg verteidigten Müller/Reichelt nicht nur ihren Titel aus dem Vorjahr sondern haben somit die Möglichkeit mit dem optionalen Triple Anfang 2017 den prachtvollen Wanderpokal auch auf Dauer ihr Eigen nennen zu dürfen.

Vereinsmeisterschaften 2015

Hier schon einmal die Top-Platzierungen der diesjährigen Vereinsmeisterschaften des TTC Rottweil, diese am vergangenen Wochenende mit einer fantastischen Beteiligung von insgesamt knapp 50 Teilnehmern aufbieten konnte. Sowohl im Jugend- als auch im Aktiven-Bereich gingen je 25 Spielerinnen und Spieler an die 16 Platten um möglichst erfolgreich dem weißen Zelluloid-Ball hinterherjagen zu wollen. Allen Beteiligten – insbesondere auch den Organisatoren – sei auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für diesen tollen Tag ausgesprochen.
 
 
DOPPEL HERREN/DAMEN: 
 
1. Christian Leins / Ivan Ivanov 
2. Gerd Müller / Selin Wehrmann
3. Markus Woehrstein / Denise Döttling
3. Timo Lehmann / Bernhard Malzer
 
 
DOPPEL JUGEND: 
 
1. Besart Mulaku / Severin Staudinger 
2. Paul Schäfer / Blerijan Mulaku
3. Aaron Sommer / David NoceBenitez
3. Leon Zak / Daniel Madanov
 
 
EINZEL HERREN/DAMEN  (A-Feld): 
 
1. Christian Leins 
2. Gerd Müller
3. Markus Woehrstein
3. Stefan Reichelt
 
 
EINZEL HERREN/DAMEN (B-Feld): 
 
1. Yvonne Scherer 
2. Dimitri Zak
3. Denise Döttling
3. Ivan Ivanov
 
 
EINZEL JUGEND (A-Feld): 
 
1. Besart Mulaku 
2. Felix Gaus
3. Maximilian  Zepf
4. Nils Speckhardt
 
 
EINZEL JUGEND (B-Feld)
 
1. Daniel Madanov 
2. Lenny Müller
3. Paul Schäfer
4. Severin Staudinger

Rottweil II erneut ungeschlagener Herbstmeister

Am Zusammenfluss des westlichen Flussarms der Bära und des Mühlbachs ging es für den Tabellenführer aus Rottweil gegen die überaus motivierten Gastgeber des TTC Wehingen um nichts Geringeres als um die Herbstmeisterschaft. Nach knapp vier Stunden Spieldauer ließ sich konstatieren, dass das Topspiel Erster gegen Zweiter alles hielt, was es versprach: Spannendes, hochklassiges und leistungsgerechtes Unentschieden zum Vorrunden-Abschluss bei den äußerst sympathischen Tischtennisfreunden aus Wehingen. 

Die Geschichte dieses heißen Gipfeltreffens erzählt sich wie folgt…

  • Rottweil aufgrund von Verletzungspech ohne Stecher & Zeiselmeier 
  • Woehrstein und Angster immer noch unter Schmerzen spielend  
  • Wehingen in eigener Halle gewohnt heimstark – bestes vorderes Paarkreuz der Liga!!! 
  1. Doppel 2 Schumpp und Traub beide sehr stark gegen gegnerisches Spitzendoppel – jedoch nicht stark genug.
  2. Doppel 1Angster/Woehrstein wieder einmal im Sinne eines „guten und vor allem glücklichen Pferdes“ gegen die „Aufschlag-Monster“. 
  3. Doppel 3Favoriten-Doppel Friede/Link ihre Gegner klar dominierend. 
  4. 1 vs. 2 – Angster aufgrund seines kaputten Rückens chancenlos gegen Dietmar Reiner, den mit Abstand besten Spieler der Liga!  
  5. 2 vs. 1Michael Schönfeld gegen dennoch sehr starken Woehrstein hauchdünn siegend- tolles Spiel von beiden Akteuren !!!
  6. 3 vs. 4Konzentrierter Friede knapp erfolgreich gegen starken und unangenehmen (doch absolut sympathischen) „Aufschlag-Uli“. 
  7. 4 vs. 3Schumpp hauchdünn im Entscheidungssatz gegen unglücklichen Jakoby – sehr unterhaltsames und geiles Spiel!!! 
  8. 5 vs. 6Nervöser Link unglücklich das Heft – gegen zugegeben starken Uli Mattes – noch aus der Hand gebend. 
  9. 6 vs. 5Traub im Endeffekt relativ klar gegen Wehingen´s Nachwuchstalent Valentin Chiev. 
  10. 1 vs. 1Ein fantastisches Spiel und die mental beste Saisonleistung für sehr starken Woehrstein gegen überragend abgezockten Reiner unglücklicherweise nicht einmal zu einem Satz reichend. 
  11. 2 vs. 2Das Duell der Michaels –  Bärenstarker Schönfeld gegen verletzt schwachen Angster eindeutig. Die heilende hintere Rück(en)runde kommt – Besserung ist in Sicht.
  12. 3 vs. 3Motivierter Schumpp nach 0:2 Sätzen gegen unglücklichen Schönfeld überragend durchkämpfend. Erneuter Nervenkrimi!!! 
  13. 4 vs. 4Eigentlich spielstarker Friede gegen Aufschlag-Riese Jakoby niemals wirklich in´s Spiel kommend. Schade. 
  14. 5 vs. 5Nervöser Traub nach 1:2-Satzrückstand noch irgendwie durchkämpfend. Keine Ahnung wie?!!
  15. 6 vs. 6Gute Topspins, schöne Blocks. Link dominant aufspielend gegen Youngster Chiev.
  16. D1 vs. D1Woehrstein/Angster versus Reiner/Schönfeld – Showdown des besten und einzig immer noch unbezwungenen Doppels der Liga gegen das zugegeben realiter wohl wirklich beste Doppel der Liga bzw. sogar eines der besten des ganzen Bezirkes!!! Nach eines gewonnenen ersten Satzes ging für die körperlich angeschlagenen Angster/Woehrstein nichts mehr! Dietmar Reiner und Michael Schönfeld dennoch einfach überragend!!! 

Fazit: Zwei(te) ist Trumpf! Durch das zweite Remis in Folge bleibt die zweite Garde der Reichsstädter nicht nur weiterhin ungeschlagener Tabellenführer, sondern sicherte sich dadurch bereits zum zweiten Male binnen zwei Jahren die zweifelsfreie Herbstmeisterschaft in der zweithöchsten Bezirksklasse. Der TTC Wehingen musste hingegen seinen zweiten Tabellenplatz – zumindest über Weihnachten hinweg – an den dritten Aufstiegsanwärter, den punktgleichen TV Aldingen, abgeben, da sich dieser am letzten Vorrundenspieltag gegen stark ersatzgeschwächte Sulgener ohne große Mühen durchsetzen konnte. 

…und das Wichtigste zum  Schluss: Winterpause – Gott sei Dank!!! 

Sensationserfolg für nominell geschwächte 1. Herren

Bezirksliga Herren

TG Schwenningen – TTC Rottweil 4:9

Der letzte Sieg einer Rottweiler Mannschaft gegen die Erstvertretung der Schwenninger dürfte einige Jahre zurückliegen. Zwar standen die Rottweiler vor dem Aufeinandertreffen in der Schwenninger Bürkturnhallte in der Tabelle deutlich besser als die Hausherren, jedoch fehlten auf TTC-Seite wichtige Stammspieler. Sowohl der bislang im Saisonverlauf überzeugende Spitzenspieler Gerd Müller, als auch der zuletzt formstarke Dominik Haag fehlten in der Aufstellung der Reichsstädter. Ebenso verhindert waren die nächsten vier Ersatzspieler, sodass Sergey Traub zu seinem Bezirksliga-Debüt kommen sollte. In Summe gingen die Rottweiler als krasser Außenseiter in das Spiel, wenngleich bei den Gastgebern die Nummer drei nicht zum Einsatz kam.

Doch bereits die Eingangsdoppel zeigten, dass diese Einschätzung die Gäste wenig kümmerte. Die Paarung Lehnert/Lehmann gewann sicher, Schwicker/Wöhrstein waren im Entscheidungssatz erfolgreich. Einzig das Doppel Reichelt/Traub musste sich geschlagen geben, lieferte aber dem hochgehandelten Schwenninger Spitzendoppel einen harten Kampf, der bis in den fünften Satz führte.

Der ins vordere Paarkreuz gerückte Stefan Reichelt trat zum ersten mal seit vielen Wochen ohne Schmerzmittel an. Der verbesserte körperliche Zustand macht sich zugleich positiv bemerkbar. Unerwartet, aber deutlich, konnte er Schwenningens Nummer eins, Gunter Schneider, mit 3:0 besiegen. Das nächste Einzel ging an Schwenningen, doch der wiedererstarkte Altmeister Julius Schwicker und der nervenstarke Timo Lehmann, der unmögliche Bälle erlief, holten im mittleren Paarkreuz die Maximalausbeute. Die Anzeigetafel zeigt zu diesem Zeitpunkt ein  5:2 für Rottweil an.

Wer nun dachte, dass es kaum noch besser für die Rottweiler laufen könnte, der hatte die Rechnung ohne Debütant Sergey Traub gemacht. Zwei Ligen höher als gewöhnlich, zeigte er keinen unnötigen Respekt vor des Gegners Spielniveau. Nach spannenden fünf Sätzen gewann Traub sensationell gegen Ralf Rapp. Markus Wöhrstein vergrößerte mit einer soliden Leistung gegen Elsner den Punkteabstand zusätzlich. Nach dem ersten Durchgang führten die Reichsstädter 7:2.

Allerdings waren die Schwenninger noch nicht geschlagen. Mit zwei Siegen im vorderen Paarkreuz verkürzten sie zu Beginn des zweiten Durchgangs auf 4:7 aus Gastgeber-Sicht. Auch Timo Lehmann wurde jetzt von Gegenüber Kienzler sehr gefordert. Allerdings behielt Rottweils Team-Captain, wie im ersten Einzel, im Entscheidungssatz die Nerven. Mit Lehmanns knappem Erfolg im Rücken, spielte Julius Schwicker augenscheinlich noch besser, als ohnehin schon. Er setzte die Bälle für den Gegner unangenehm und verwertete die Angriffschancen gekonnt. Ein sicheres 3:0 in seinem Einzel markierte den Schlusspunkt zum 9:4.

Nach der Vorrunde liegt die Rottweiler Erstvertretung in der Bezirksliga auf dem zweiten Tabellenplatz. Der Abstand zum Herbstmeister Metzingen beträgt nur einen Punkt. Dies hätten dem Aufsteiger wohl die kühnsten Optimisten nicht zugetraut. Mit dem Abgang von Dominik Haag zur Rückrunde und der gleichzeitigen personellen Verstärkung der Top-Teams aus Metzingen und Ergenzingen, dürften die Rottweiler allerdings nicht bis zum Ende um den Aufstieg in die Landesliga spielen. Der Klassenerhalt scheint dagegen bereits zur Halbzeit gesichert. Unterschätzen wird das Lehmann-Sextett nun wohl niemand mehr.

Zweite erkämpft sich Punkt und bleibt Tabellenführer

Im  Duell der zweiten Garnituren stolperte der souveräne Tabellenführer aus Rottweil überraschend beim Tabellensiebten aus Sulgen und konnte sich dabei glücklich schätzen noch einmal mit einem blauen Remis-Auge und der somit weiterhin verteidigten Tabellenführung davon gekommen zu sein. Doch wie konnte es dazu kommen???

Die Geschichte ist schnell erzählt…

  • Rottweil aufgrund von Verletzungen sowie eines privaten Trauerfalls ohne die nominelle Nummer drei, vier und fünf
  • Woehrstein mit starker Migräne und unter immensem Termin/Zeitdruck spielend – Angster mit chronischen und Zeiselmeier mit akuten Rückenschmerzen auflaufend
  • Sulgen zum erst zweiten Mal in dieser Saison – auch mit Janke – durchgehend komplett antretend

 

  1. Doppel 2 – Zeiselmeier und Schwarz beide überraschend überragend gegen das bis dato ungeschlagene gegnerische Spitzendoppel
  2. Doppel 1 – Angster und Woehrstein im Sinne eines „guten Pferdes“
  3. Doppel 3 – Traub und Link knapp und unglücklich
  4. 1 vs. 2 – Angster aufgrund seines Rückens chancenlos gegen Bellgardt
  5. 2 vs. 1 – Sehr schlechter Rettenmaier gewinnt knapp gegen noch viel schlechteren Woehrstein – keine Ruhe, keine Konzentration, schlimm !!!
  6. 3 vs. 4 – Keine Spielrhythmus, keine Chance. Trauriger Traub.
  7. 4 vs. 3 – Zu passiver Zeiselmeier sichere 2:0-Satzführung gegen Janke vergeigend.
  8. 5 vs. 6 – Starker Link unglücklich und knapp gegen Sulgen´s Youngster Kopp verlierend.
  9. 6 vs. 5Rolling Dieter knapp und dennoch souverän gegen Schmid.
  10. 1 vs. 1 – Migräne-Woehrstein klar gegen starken Bellgardt verlierend.
  11. 2 vs. 2 – Besser werdender Angster unnötig gegen immer noch relativ schwachen Rettenmaier knapp im Entscheidungssatz verlierend. 3:8 !
  12. 3 vs. 3 – Zeiselmeier im wahrsten Sinne fantastisch (ein-)schlagend.
  13. 4 vs. 4 – Motivierter Traub nach 0:2 und Matchbällen gegen sich überragend durchkämpfend.
  14. 5 vs. 5 – Schwarz ebenfalls nach 0:2-Satzrückstand wie im Rausch. Block und Schuss, aus ei´m Guss!!!
  15. 6 vs. 6 – Geile Topspins. Link bockstark aufspielend gegen Schmid.
  16. D1 vs. D1 – Angster/Woehrstein alle ihre nicht vorhandenen Kräfte bündelnd zum fast noch unnötig verspielten Sieg eines wahrhaftigen Nerven-Krimis. Bestes und einzig immer noch unbezwungenes Doppel der Liga!!!

 

Fazit: Bärenstarker Dieter und die ganze aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft retten verdientes Unentschieden und konsolidieren die Tabellenführung. Topspiel Erster versus Zweiter nächstes Wochenende in Wehingen wartet.

Punkteteilung für Verbandsklasse-Mädels

Mädchen U18 Verbandsklasse Südwürttemberg

TTC Rottweil – SC Berg 5:5

Zum letzten Heimspiel der laufenden Vorrunde empfingen die Rottweiler Mädchen das Team des SC Berg aus dem Alb-Donau-Kreis. Bei den Gästen fehlte die Spitzenspielerin, während die Reichsstädterinnen, vom Papier her, aus dem Vollen schöpfen konnten. Allerdings ging die Rottweiler Nummer 1, Denise Döttling, gesundheitlich sichtlich angeschlagen ins Rennen.

Bereits die beiden Eingangsdoppel offenbarten, dass dieses Aufeinandertreffen ein enges werden könnte. Auf Rottweiler Seite gewann immerhin die Paarung Wehrmann/Sikeler. Selin Wehrmann war es auch, die bei der Punkteteilung im vorderen Paarkreuz, überzeugen konnte. Nach 0:2 – Rückstand verhalfen ihr der eigene Kampfgeist, die Tipps von Vater Andreas Wehrmann und neuaufgeklebte Beläge noch zum Sieg. Der Zwischenstand lautete 2:2. In Folge konnte sich wieder keines der Teams absetzten, denn im hinteren Paarkreuz sprang für Rottweil ebenfalls nur die Hälfte der Ausbeute heraus. Hierbei konnte die schon im Eingangsdoppel starke Anna Sikeler ihr Einzel siegreich gestalten.

Zum Start von Durchgang zwei stand es 3:3. Erneut musste Denise Döttling ihrer schweren Erkältung Tribut zollen. Sichtlich entkräftet konnte sie ihr zweites Einzel ebenso nicht gewinnen. Doch das war nicht ganz so dramatisch, da Team-Kollegin Selin Wehrmann einen Sahnetag erwischt hatte und mit Einzelerfolg Nummer 2 wieder ausgleich. Bei einem 4:4 war noch alles drin – von der Niederlage bis zum Sieg. Zunächst sah es nicht gut aus: Anna Sikeler kam gegen das Sicherheitsspiel ihrer Gegnerin nur in zwei von fünf Sätzen durch und verlor folglich. Am Nebentisch lag Elena Zepf bereits mit 1:2 Sätzen zurück. Doch Kampfgeist gepaart mit Mut sowie den Tipps von Coach Stefan Reichelt brachten die junge Rottweilerin zurück auf die Spur. Am Ende drehte sie ein spannendes Einzel noch zu ihren Gunsten. Auf der Anzeigetafel stand letzen Endes ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Teams wohl gut leben konnten.

Bereits vor dem Match erreichte die Jugendabteilung des TTC eine freudige Nachricht: die hochtalentierte Yvonne Scherer (Jg. 2002), die in der Vergangenheit für Offenburg spielte, verstärkt zur Rückrunde die Mädchenmannschaft.

Starke Gomaringer besiegt – Platz 4 gesichert

Bezirksliga 

TTC Rottweil versus TSV Gomaringen 9:6

Am vergangenen Samstag empfingen die Rottweiler den starken Aufsteiger des TSV Gomaringen und konnten sich schließlich in einer spannenden Partie erst nach knapp vier Stunden mit 9:6 durchsetzen.

   In den Eingangsdoppeln vergaben unter anderem Reichelt/Woehrstein eine 2:0-Satzführung und mehrere Matchbälle,sodass man rasch mit 1:2 zurücklag. Aus den ersten 6 Einzeln gewannen die Reichsstädter allerdings ganze fünf, einzig der langzeitverletzte Stefan Reichelt musste seine Partie relativ chancenlos abgeben. Im Folgenden konnte Spitzenspieler Gerd Müller auch noch sein zweites Einzel souverän erringen, sodass bei 7:3 für die Gastgeber die Vorentscheidung gefallen schien. Als dann jedoch die kampfstarken Gomaringer mit drei überraschenden Fünfsatz-Erfolgen noch einmal bis auf Haaresbreite herankamen, war noch einmal Spannung geboten. Doch die an diesem Tage bärenstarken Markus Woehrstein und Timo Lehmann setzten mit ihrem jeweils zweiten Einzelerfolg im Entscheidungssatz den Schlusspunkt unter eine nervenaufreibende Begegnung.

   Mit diesem immens wichtigen Erfolg ist die Erste des TTC Rottweil vor dem letzten Vorrundenspiel bereits nicht mehr von Platz 4 zu verdrängen, wobei der Rückstand auf die beiden Aufstiegsränge zur Landesliga sogar nur ein mickriger Zähler beträgt. Aufgrund der Tatsache, dass Rottweils Abwehr-Ass, Dominik Haag, seit geraumer Zeit schon in Wolfsburg – zumindest mittelfristig – seine neue berufliche Heimat gefunden zu haben scheint, sollte man sich allerdings gewissen Träumereien schnellst möglich entledigen. Doch mit einem nun „größeren“ Punkte-Polster auf die Abstiegsränge sollte zumindest einmal ein „großer“ Schritt bezüglich des angestrebten Klassenerhaltes realisiert worden sein.